Die schwere Phase zuletzt ist raus aus den Knochen: Das haben die SWD powervolleys in der Volleyball Bundesliga eindrucksvoll demonstriert. In eigener Halle haben sie den Champions League-Starter United Volleys Frankfurt mit 3:0 geschlagen. 25:15, 25: 22, 25:22 lauteten die Satzergebnisse einer mitreißenden Partie, die Düren mit dem Aufschlag und starker Block- und Feldabwehr bestimmte. „Viel von dem, was wir uns vorgenommen haben, hat geklappt“, sagte Co-Trainer Justin Wolff. „Man hat gemerkt, dass die Mannschaft hoch motiviert war.“
Bessere Karten als Frankfurt
Schließlich habe sie zeigen wollen, dass die Schwächephase zuletzt, die mit Krankheiten und Verletzungen einher ging, überstanden ist. Das hat gegen das Spitzenteam aus Hessen bestens funktioniert. Düren hat jetzt im Vergleich mit Frankfurt im Rennen um Platz fünf die besseren Karten.
„Wir haben gut aufgeschlagen und dafür gesorgt, dass Frankfurt Probleme im Spielaufbau hatte“, sagte Blocker Tim Broshog. „So wurde es einfacher, gegen ihre Angriffe einen guten Block oder eine gute Abwehr zu stellen.“ Mit Aufschlag und Block war Satz eins schnell entschieden, die SWD powervolleys zogen über 10:5 auf 16:8 davon und ließen nicht locker. In Satz zwei meldeten sich die Gäste erstmals in der Partie an, führten nach zwei Mdrak-Assen 6:3. Erst zum 18:18 konnte Düren mit einem Frankfurter Fehler ausgleichen. Zum 22:20 hatte Düren Glück mit einer Schiedsrichter-Entscheidung Glück. Broshog machte mit einem Block zum 25:22 den Deckel drauf.
Der Kapitän veredelt
Auch Durchgang drei blieb lange eng. Die Gäste glichen mit einem Block zum 12:12 aus, leisteten sich danach aber Fehler im Angriff, die Düren das 16:13 brachten. Die Führung hatte nicht lange Bestand, zum 17:17 war Frankfurt wieder mit dem Block zur Stelle. Die endgültige Entscheidung fiel mit einem Frankfurter Fehler zum 22:20 für Düren sowie toller Abwehr der SWD powervolleys, die Kapitän Michael Andrei zum 23:20 veredelte.
„Auf diese Leistung können wir aufbauen. Wenn wir so weiter machen, dann haben wir ein gutes Fundament für das Finale der Saison“, sagte Justin Wolff.
Sichere Sache: Die Annahme um Abwehrchef Jordan Or stand. Foto:powervolleys