Der Tiefausläufer des Orkantiefs SABINE sorgte, wie in vielen Gemeinden und Städten der Region, auch bei der Stadt Düren für insgesamt 61 Einsätzen der Feuerwehr. Im Vorfeld wurde der Führungsstab der Feuerwehr Düren in Bereitschaft versetzt, sodass mit dem Eintreffen des Sturmtiefs gegen 16:00 Uhr die ersten Einsätze sofort abgewickelt werden konnten. Hierbei handelte es sich in der Regel um Einsätze in Verbindung mit umgestürzten Bäumen und abgerissenen größeren Ästen, die auf Häuser, PKW’s oder Verkehrsflächen landeten. Die Einsatztätigkeiten dauerten bis in den frühen Morgenstunden (ca. 02:30 Uhr) an. Insgesamt waren bis zu 74 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit der Abarbeitung der Einsätze beschäftigt. Besondere Einsätze waren: Der Sturm trug in der Josef-Schregel-Straße das komplette Dach eines Wohnhauses ab. Da keine weitere Gefahr von dem Wohnhaus ausging, beschränkte sich die Tätigkeit der Feuerwehr auf Sicherungsmassnahmen. Im Bereich der Valencienner Straße / B 264 fiel ein Baum auf die Oberleitung der Bahnstrecke „Düren – Aachen“ und sorgte für die Sperrung der Bahnstrecke und ein imposantes Lichtspektakel; auch hier sicherte die Feuerwehr die Einsatzstelle.
Erfahrungsgemäß werden in den Morgenstunden noch einmal Einsätze in Verbindung mit dem gestrigen Sturm abzuwickeln sein, da mit dem Tageslicht die Bevölkerung die Handlungsfelder, die durch den Sturm entstanden sind, den Feuerwehren melden werden.