Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys setzt im Mittelblock auf Kontinuität: Kapitän Michael Andrei und Tim Broshog bilden seit 2016 das international erfahrene Duo auf der Mitte. Die beiden ehemaligen Nationalspieler werden den Gegnern der SWD powervolleys auch in der kommenden Saison das Leben schwer machen. Denn nach Andrei hat auch Broshog seinen Vertrag verlängert. Der Dürener Kader umfasst damit bereits acht Spieler. Die aktuelle Corona-Krise hält die Verantwortlichen der SWD powervolleys nicht davon ab, die Planungen für die neue Saison voranzutreiben.
Imposante Erscheinung
„Tim hat wieder eine sehr starke Saison gespielt und gezeigt, dass er nach wie vor zu besten Mittelblockern der Liga gehört. Deswegen freuen wir uns, dass wir ihn für die neue Saison gewinnen konnten“, sagt der sportliche Leiter Goswin Caro. Der 32-Jährige sei mit seinen 2,05 Metern Größe und seiner Physis eine imposante Erscheinung. In Block und Angriff bereite er den Gegnern viele Probleme. „Tim definiert seinen Erfolg über den Erfolg mit der Mannschaft. Ich habe selten einen so selbstlos denkenden Spieler erlebt“, sagt Trainer Stefan Falter.
Tim Broshog hat viel Spaß
Broshog selbst sagt, dass er sich eine Frage gestellt hat. Die Antwort darauf sei für ihn ausschlaggebend gewesen. Macht es Spaß, jeden Tag zum Training zu fahren? „Das kann ich eindeutig mit Ja beantworten. Wenn ich das Gefühl hätte, dass ich mich selbst überwinden muss, dann würde ich aufhören. So ist das aber nicht. Im Gegenteil.“ Das habe mehrere Gründe: Zum einen sei er körperlich weiter topfit. In der vergangenen Saison habe er keinerlei Probleme gehabt. „Für mich fühlt es sich so an, dass ich meiner Mannschaft noch helfen kann“, beschreibt der Mittelblocker.
Ein Großteil des Teams steht
Zum anderen spiele der Wohlfühlfaktor in Düren eine Rolle: Das Team der vergangenen Saison habe sehr gut harmoniert, das Umfeld trage zum guten Gefühl bei. Übrig geblieben aus der vergangenen Saison sei der gute Mannschaftsgeist und das Gefühl, dass der vorzeitige Saisonabbruch wegen der Corona-Pandemie den SWD powervolleys die Chance genommen hat, zu zeigen, wozu das Team imstande ist. „Wir hatten leider viele Verletzungssorgen und entsprechend einige Hochs und Tiefs in unserer Saison. Am Ende sah es aber so aus, dass wir trotz aller Probleme immer besser ins Rollen gekommen sind. Ich hätte gerne herausgefunden, wie weit es in den Playoffs gegangen wäre“, sagt Tim Broshog. Jetzt freue er sich darauf, das in der kommenden Saison tun zu können. Schließlich stehe schon jetzt fest, dass die Mannschaft in weiten Teilen zusammenbleibt.
Geht in sein fünftes Jahr im Dürener Trikot: Tim Broshog. Fotos: powervolleys
Der Dürener Kader für die kommende Saison bisher: Ivan Batanov (Libero), Eric Burggräf (Zuspiel), Sebastian Gevert, Philipp Schumann (beide Diagonal), Michael Andrei, Tim Broshog (beide Mittelblock), Tobias Brand, Björn Andrae (beide Außenangriff).