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Verabschiedungen in einer außergewöhnlichen Karnevalssession

Gruppenfoto zur Verabschiedung Prinzenpaar und KinderprinzStadt Düren


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Düren. Bereits der musikalische Einstieg bei der Verabschiedung des Dürener Prinzenpaares Otto I. und Maria I. (Lennartz) sowie des Kinderprinzen Jan-Niclas I. (Frey) im Foyer des Dürener Rathauses zeigte, dass auch die letzte Karnevalssession unter ganz besonderen Bedingungen zu Ende gegangen ist. Zwei Klassiker aus der Ufa-Filmgeschichte, dargebracht von Johannes Esser am Klavier und gesungen von Dr. Ulrike Tatsch, brachten es auf den Punkt: „Das gibt“s nur einmal“ und „Davon geht die Welt nicht unter“. Im Rathaus konnten Bürgermeister Paul Larue und der Vizepräsident des Festkomitees Dürener Karnevals, Achim Freimuth, Corona-bedingt nur eine begrenzte Zahl an Gästen, die im großen Abstand zueinander Platz fanden, begrüßen.

Bei der Verabschiedung von Jan-Niclas I. erinnerte Paul Larue noch einmal an das Motto des Kinderprinzen „Jeck op Bagger, Düren un Kölsche Tön, met üch Pänz zo fiere, feng ich schön“. „Wie Du siehst, haben wir es uns zu eigen gemacht. Jetzt findest du um das Rathaus herum ganz viele Bagger zur Umgestaltung der Dürener Innenstadt.“, dankte er der scheidenden Kindertollität, nicht ohne ihm ein großes Lob „für eine unvergessliche Session mit einem tollen Kinderkarnevalsumzug“ auszusprechen.

Auch für das scheidende Prinzenpaar Otto I. und Maria I. (Lennartz) geht eine ganz außergewöhnliche Session zu Ende. Nach einer musikalischen Einführung mit dem Musikstück „My Way“ von Frank Sinatra erinnerte Bürgermeister Paul Larue in seiner Ansprache dabei zunächst an eine „fulminante“ Inthronisierung im Haus der Stadt. „Hier zeigte sich schon, dass Ihr beide Vollblutkarnevalisten seid und wie sehr Euch das Brauchtum am Herzen liegt.“, betonte der Bürgermeister. Zwei Dinge seien ihm damals besonders aufgefallen, so Larue weiter, die Einbindung der gesamten, großen Familie in das Karnevalsgeschehen und die offensichtlich starke Vernetzung des Prinzenpaares bis weit in die Eifel hinein. Paul Larue: „So viele Gäste aus der Eifel-Region hatten wir bestimmt noch nicht bei einer Inthronisierung.“
Auch die Besuche des Prinzenpaares bei den Karnevalsvereinen und in vielen Einrichtungen in der Stadt während der Session werden in Erinnerung bleiben, ist sich Bürgermeister Paul Larue sicher. Getreu ihrem Motto „Von Hätze fiere, danze un och laache, dat wolle mir zwei met üch zesamme maache“ hätten Otto I. und Maria I. dort viel Spaß und Freude verbreitet. Dies gelte insbesondere auch für Einrichtungen mit pflegebedürftige Menschen, die beiden besonders am Herzen lagen. Dem Sessions-Höhepunkt am Orchideensonntag, dem alle entgegenfieberten, machte dann aber ein Sturmtief einen Strich durch die Rechnung. Der Karnevalsumzug musste abgesagt werden. „Doch auch diese traurige Nachricht habt ihr mit Fassung getragen, und Ihr habt Euch davon nicht die Laune verderben lassen. You did it your way!“, stellte Paul Larue anerkennend fest. Zum Abschluss seiner Ansprache dankte er dem Prinzenpaar, dem Hofstaat und allen unterstützenden Organisationen, Vereinen und Personen für eine außergewöhnliche Karnevalssession, die vielen in Erinnerung bleiben wird.

Auch der Vizepräsident des Festkomitees Dürener Karnevals, Achim Freimuth, dankte dem Kinderprinzen wie auch dem Prinzenpaar für eine unvergessliche Session. „Ihr werdet in meinem Herzen bleiben, mit Euch hat es einfach viel Spaß gemacht!“, so Freimuth.

In einer kurzen Ansprache, gespickt mit kleinen Anekdoten, ließen Otto I. und Maria I. (Lennartz) die Karnevalssession noch einmal Revue passieren. Ihr Resümee ist eindeutig: „Auch wenn uns der Karnevalsumzug durch die Dürener Innenstadt verwehrt blieb, so werden wir beide die Zeit wohl nie vergessen. Wir danken Euch allen nochmals für eine unvergessliche Session!“

So musikalisch passend wie die Verabschiedung der Narrenherrscher begann, so passend klang sie dann auch aus mit dem Lied „Superjeilezick“ von den Brings.