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Archivschatz des Monats Oktober 2020

Eine Vitrine mit Dokumenten zum Tag der Deutschen EinheitStadt- und Kreisarchiv


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Düren. Als am 9. November 1989 die Berliner Mauer fiel, wurde das Ende der Trennung Deutschlands eingeläutet. Ein Jahr später – am 3. Oktober 1990 – trat der Einigungsvertrag in Kraft. Damit war die 45jährige Trennung von Ost- und Westdeutschland überwunden. Seitdem feiert Deutschland am 3. Oktober den „Tag der Deutschen Einheit“, wobei die Feierlichkeiten (Staatsakt und Bürgerfest) jedes Jahr in einer anderen größeren Stadt ausgerichtet werden. Im Monat Oktober erinnert der Archivschatz des Stadt- und Kreisarchivs an diesen Tag und wie er in Düren gelebt wurde und wird.

Auch die Stadt Düren feierte die Wiedervereinigung. Am 3. Oktober 1990 fand eine Sondersitzung des Rates der Stadt Düren statt, an der die Delegationen der Projektpartnerstadt Bitterfeld (Sachsen-Anhalt) und des Projektpartneramtes Brück (Brandenburg) sowie viele Bürgerinnen und Bürger teilnahmen.
Im Jahr 2020 jährt sich der Feiertag zum 30. Mal. Das zentrale Fest wird in Potsdam stattfinden.   

Doch auch vor der Wiedervereinigung 1990 existierte der „Tag der deutschen Einheit“ und wurde in Erinnerung an den Volksaufstand 1953 in der DDR gefeiert. 
In Düren fanden jedes Jahr am 17. Juni Gedenkstunden und Kundgebungen auf dem Rathausvorplatz bzw. am Mahnmal für die Opfer des Stalinismus am Rurtal-Gymnasium statt. 

Bitterfeld und Düren
(Quelle: Ratsprotokoll 188/90, 23.5.1990)

Im Jahr 1990 wird eine Partnerschaft mit der Stadt Bitterfeld in der DDR beantragt, um bereits bestehende Kontakte zwischen Dürenern und Bitterfeldern Bürgern und Vereinen zu vertiefen und gleichzeitige Hilfe auf wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene zukommen zu lassen. 

Bad Königshofen und Düren-Niederau

1971 entstand eine (inoffizielle) Städtefreundschaft zwischen Niederau und Bad Königshofen im Grabfeld (Nordbayern, Grenzgebiet zur ehemaligen DDR). Durch gegenseitige Besuche, Kontakte und Seminare, erfuhren auch die Dürener im Westen, was es bedeutete, in einer Region entlang der DDR-Grenze zu leben.