Kurz vor dem Start in die neue Volleyball Bundesliga-Saison sind die SWD powervolleys Düren noch einmal auf dem Transfermarkt tätig geworden. Sie haben den kanadischen Mittelblocker Lucas Van Berkel verpflichtet. Der 28-Jährige ist 2,10 Meter groß, gehört der kanadischen A-Nationalmannschaft an, mit der er für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert ist. „Wir haben uns entschieden, die Belastung bei unseren Mittelblockern in dieser Saison auf vier Spieler zu verteilen“, begründete Gesellschafter Erich Peterhoff den Schritt.
Großes Ziel: Tokio 2021
Van Berkel kennt die Bundesliga und den neuen Trainer Rafał Murczkiewicz gut. In der vorvergangenen Saison arbeiteten sie bei den United Volleys Frankfurt zusammen. „Lucas ist ein starker Athlet, der uns im Block und im Angriff verstärkt. Und er ist ein toller Typ“, sagt Murczkiewicz. Van Berkel hat sich zuletzt in seiner Heimat im Trainingszentrum der kanadischen Nationalmannschaft fit gehalten. „Ich bin bereit für die Saison“, sagte der Spieler, der mit seiner Frau nach Düren gekommen ist. „Mir war es wichtig, einen Verein zu finden, bei dem ich auf hohem Niveau trainieren und spielen kann.“ Schließlich ist Tokio 2021 weiterhin sein großes Ziel.
Van Berkel hofft auf die Fans
Vor allem mit seinem Landsmann Blair Bann habe er sich über die Möglichkeit unterhalten, für die SWD powervolleys zu spielen. „Er hat gesagt, dass wir diese Mannschaft und diesen Ort lieben werden“, erklärt Van Berkel. Ein Düren-Erlebnis hatte er bisher mit Frankfurt, eine glatte Niederlage. „Ich kann mich an die tolle Unterstützung der Fans für ihr Team erinnern. Es ist gut zu wissen, dass ich künftig auf der richtigen Seite spiele, um diese Unterstützung zu haben.“ Deswegen hofft Van Berkel darauf, dass trotz der Corona-Krise eine normale, gesunde Saison mit Fans in der Halle möglich ist.
Ein weiterer Faktor ist die Familiensituation der Van Berkels. Das Paar erwartet Ende November Nachwuchs. „Wir sind uns sicher, dass das hier ein guter Ort für die Geburt ist und wir hier bestens betreut werden“, sagt Lucas Van Berkel.