Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren setzt seinen Kurs fort, so früh wie möglich das Team für die neue Saison aufzustellen. Jetzt haben sich die Verantwortlichen und Mittelblocker Tim Broshog darauf verständigt, die Zusammenarbeit frühzeitig bis 2022 zu verlängern. „Düren wollte. Ich wollte. Das ergibt Sinn“, kommentiert Tim Broshog seine erneute Verlängerung kurz und trocken. Der 33-Jährige geht damit in seine sechste Spielzeit im Trikot der SWD powervolleys. Seit 2016 bildet er mit Michael Andrei den routinierten Kern des Dürener Mittelblocks.
„Das Team passt super zusammen. Alle hängen sich voll rein.“
Tim Broshog
„Mir macht das hier viel Spaß. Wir spielen eine der besten Runden seit ich hier bin. Warum sollen wir das in der kommenden Saison nicht noch mal so machen“, fragt der 2,05 Meter große Volleyballer, der als gebürtiger Berliner längst mit Frau und Kind im Westen der Republik heimisch geworden ist. In der laufenden Saison überzeugt der ehemalige Nationalspieler erneut mit Leistung. Broshog begründet das unter anderem mit der guten Chemie innerhalb der Mannschaft. „Das Team passt super zusammen. Alle hängen sich voll rein.“
Tim Broshog, der leise Killer
Aus Sicht von Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz spricht diese Aussage Bände über Broshog. „Tim ist der Typ, der alles tut, damit das Team erfolgreich ist“, sagt Murczkiewicz. Deswegen ist es dem Trainer wichtig, zu betonen, was Broshog mit in die Mannschaft einbringt. Zunächst mal sei er ein „großartiger Typ“ und ein „leiser Killer“. Damit spielt Murczkiewicz darauf an, dass es nicht Broshogs Art ist, lautstark und mit vielen Worten auf das Spiel einzuwirken. „Aber wenn Tim was sagt, dann hören alle zu“, beschreibt der Trainer. Vielmehr lasse er seine Taten auf dem Feld sprechen.
Gefühl für den Block
Ein besonderes Gefühl für den Block, das man nicht lernen könne, bringe Broshog mit auf das Feld. Und den Willen, trotz seiner reichen Erfahrungen an sich zu arbeiten. „Im Angriff hat er sich Lauf der Saison noch einmal deutlich gesteigert. Es dürfte wenn überhaupt nur wenige Spieler in der Liga geben, die so viele Bälle im Angriff geschlagen und dabei so wenig Fehler gemacht haben“, erklärt Murczkiewicz. Deswegen sei es großartig, dass der 33-Jährige schon jetzt als Teil des neuen Teams feststeht.
Das Team für die neue Saison: Rafał Murczkiewicz (Trainer), Marcin Ernastowicz (Außenangriff), Ivan Batanov (Libero), Michael Andrei, Tim Broshog (Mittelblock)