In Folge der notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie konnten und können die in Düren ansässigen Brauchtumsvereine ihre gewohnten Veranstaltungen nicht durchführen, was für alle Vereine z.T. erhebliche finanzielle Ausfälle mit sich bringt und die Vereine in ihrer Existenz insgesamt gefährden kann, insbesondere die Karnevalsvereine, die Maigesellschaften und die Schützenvereine. Und da auch die Gewährung von Landeshilfen an hohe Vorgaben gebunden ist, möchte die Dürener CDU-Fraktion Unterstützung durch eine pauschalen Überbrückungshilfe gewähren: Jeder Brauchtumsverein in Düren soll einen festen Überbrückungszuschuss in Höhe von 1.000,– € im Frühjahr bekommen.
„Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist bürgerschaftliches Engagement unverzichtbar und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt besonders wichtig. Die Verantwortlichen leisten wichtige Arbeit für das gesellschaftliche Zusammenleben vor Ort. Die Gewährung dieser Überbrückungshilfe wäre eine respektvolle Anerkennung des Ehrenamtes vor Ort“, so CDU-Fraktionschef Stefan Weschke. Während die Rettungsschirme von Bund und Land die Wirtschaft und die professionellen Veranstalter unterstützen, drohen den Amateurvereinen gerade in einer Zeit, in der Solidarität und Zusammenhalt der Gesellschaft besonders gefordert sind, schwerwiegende finanzielle Engpässe. Diese Risiken müssen zumindest abgemildert werden – schließlich haften die ehrenamtlichen Verantwortlichen auch mit ihrem privaten Vermögen. Werden die Vereine nicht jetzt unterstützt, könnten viele in ihrer Existenz bedroht sein – mit sehr negativen Folgen für das Vereinsleben und das Ehrenamt in unserer Stadt.
Gleiches gilt für die Sportvereine: Auch hier werde die CDU-Fraktion nach kommunalen Lösungen suchen, um die Vereine in Zeiten von Corona finanziell zu entlasten.