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Generationen-Werkstatt – Am 4. März geht es online weiter

Symbolbild Rathaus (Foto: Markus Schnitzler)


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Düren. „Es tut sich was in der Generationen-Werkstatt!“, freut sich der Demografiebeauftragte der Stadt Düren, Berthold Becker, bereits auf das nächste „digitale“ Arbeitstreffen am 4. März, von 16.30 bis 18 Uhr

Dann sollen, wieder mit Unterstützung der Bundesanstalt für politische Bildung, die die Aktivitäten der Werkstatt in der Stadt Düren inhaltlich und organisatorisch begleitet, bei einem gemeinsamen Online-Arbeitstreffen auf Zoom, weitere Absprachen und Maßnahmen vereinbart werden.

Derzeit sind in der Generationen-Werkstatt drei Arbeitsgruppen mit über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aktiv. Ein Themenblock des Diskussionsforums ist die Umsetzung des Dürener Holzbenden-Parks als „Generationenpark“. Hier informierten beim letzten digitalen Treffen Kornelia Giesen von der Abteilung Grünflächen des Tiefbauamtes und Berthold Becker über den Sachstand zur Park-Gestaltung, wo durch den Neubau des Hallenbades und der Umgestaltung des Kinder-Spielbereiches bereits einiges in Bewegung gekommen ist. Für das Projekt konnten beide schnell einige Ideen aus der Arbeitsgruppe notieren. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, einen Generationenkreis, also eine Kommunikationsinsel, attraktiv mit Sitzmöglichkeiten gestaltet, einzurichten, der dann zur Begegnung einlädt. Weitere Ideen waren Angebote zur Fitnesssteigerung sowie Spielfelder wie eine Boule-Bahn oder ein großes Schachfeld, die gleichermaßen für die ältere wie für die jüngere Generation nutzbar sind. Und auch wenn noch vieles überlegt und geplant werden muss, ein „Fest der Generationen“ im Park, wenn die Corona-Pandemie das wieder zulässt, ist fest vereinbart.

Eine zweite Arbeitsgruppe befasst sich mit der Frage, in welcher Form eine nachhaltige, gegenseitige Unterstützung der Generationen erfolgen kann. Ob das die bekannte Idee der „Taschengeldbörse“ wird oder eher die elektronische Variante des Schwarzen Brettes, darüber besteht noch weiter Diskussionsbedarf. „Klar ist aber, dass neben den notwendigen Hilfen im Alltag das Respekt-Bewusstsein im Füreinander der Generationen geschärft werden soll.“, erläutert Berthold Becker.

Den größten Zulauf hatte die Arbeitsgruppe, die sich mit dem Thema „Beteiligungsmöglichkeiten“ befasst. Braucht es noch zusätzliche Gremien um das Miteinander der Generationen in der Kommune zu thematisieren“ Ist nicht der Stadtrat das eigentliche Generationen-Forum oder kann nicht der Seniorenrat die Funktion übernehmen, das Zusammenspiel von Jung und Alt zu unterstützen“ Auch hier sind beim vergangenen digitalen Treffen der Generationen-Werkstatt Fragen offengeblieben. Vereinbart wurde aber, dass nach Abschluss der Beratungen konkrete politische Anträge zu formulieren sind.

Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich unterstützt die Generationen-Werkstatt ausdrücklich und begrüßt die ersten Anregungen und Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen. „Die hohe Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aber auch die lebendige Diskussion in den Foren zeigen das große Interesse der älteren wie auch jüngeren Generation zur gemeinsamen Zukunftsgestaltung. Ich freue mich, dass das Konzept, gemeinsam Lösungen zu entwickeln, um der Distanz zwischen Jung und Alt entgegen zu wirken, greift.“, so Ullrich.

Die Teilnahme von interessierten Bürgerinnen und Bürger, die bisher nicht dabei waren, ist jederzeit möglich. Weitere Informationen zum Projekt gibt der Demografiebeauftragte der Stadt, Berthold Becker, unter Telefon 02421 25-2830 oder per Mail: b.becker@dueren.de.

Informationen:

Das Projekt „Generationen im Gespräch“ fördert das Miteinander der Generationen. Teilnehmen können Menschen im Alter von 16-24 Jahren und Menschen ab 65 Jahren. Der Verein BildungsCent e.V aus Berlin und die Bundesanstalt für politische Bildung sind bundesweit tätig und führen gemeinsam mit ausgewählten Kommunen eine Generationen- Werkstatt durch.
Düren ist eine von bundesweit zehn Kommunen, die beteiligt sind. Weitere Infos unter: http://www.generationen-im-gespraech.de