Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

SWD powervolleys Düren: Das Halbfinale buchen

Heiß auf das Halbfinale: Sebastian Gevert und Tim Broshog wollen sich auch zweiten Viertelfinale gegen die United Volleys durchsetzen. Foto: powervolleys/Zons


Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Ein Sieg noch trennt die SWD powervolleys in der Volleyball Bundesliga vom Halbfinale. Düren will das Ticket am Sonntag ab 18 Uhr in der heimischen Arena buchen. Der Gegner, die United Volleys Frankfurt, wollen versuchen, das zu verhindern. Gewinnen die Gäste, dann erzwingen sie ein Entscheidungsspiel, das bereits am Montag in Düren stattfände.

Heiß auf das Halbfinale: Sebastian Gevert und Tim Broshog wollen sich auch zweiten Viertelfinale gegen die United Volleys durchsetzen. Foto: powervolleys/Zons

Durch ist die Sache noch lange nicht. Und Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz hält es für müßig, das zu betonen. Schließlich ist der Gegner niemand geringeres als der frisch gebackene Pokalsieger. Und wozu der in der Lage ist, hat er am Mittwoch im ersten Spiel angedeutet. Zwar konnten die SWD powervolleys das Spiel letztlich klar mit 3:1 gewinnen. Zwischenzeitlich waren kämpferisch überzeugende Frankfurter aber in der Lage, die Dürener Dominanz zu durchbrechen.

Physisch große Mannschaft

„Wenn sie mit Erik Röhrs spielen, haben sie eine physisch große Mannschaft mit vielen wuchtigen Angreifern auf dem Feld“, sagt Murczkiewicz. Röhrs ist der Kapitän der Junioren-Nationalmannschaft, der kurz vor Beginn der Playoffs vom VC Olympia Berlin nach Frankfurt gewechselt ist. Mit ihm war jeder Angreifer der Hessen wenigsten zwei Meter groß. „Wenn diese Mannschaft die gegnerischen Aufschläge einigermaßen kontrollieren kann und in der Abwehr Bälle verteidigt, dann wird es schwer“, erklärt der Dürener Trainer.

Der Gegenangriff

Sein Team könne aber dagegenhalten. Aufschlagen und Abwehren können die SWD powervolleys nämlich auch. Das wurde am Mittwoch vor allem anhand einer Zahl deutlich. Düren erarbeitete sich mit starken Aufschlägen und guter Abwehr 65 Chancen zum Gegenangriff – eine bemerkenswerte Zahl. „Wenn wir die Chancen, die wir uns erarbeiten, noch ein bisschen besser nutzen, dann sind wir auf einem guten Weg.“ Der soll ohne Frage und ohne Umwege ins Halbfinale führen. Anlass zum Optimismus sieht Murczkiewicz aber auch in der Tatsache, dass sein Team in der Lage war, sich selbst zu stabilisieren, als die Frankfurter am Mittwoch kräftig an der Dürener Dominanz rüttelten und den zweiten Satz gewannen.

Der Livestream

Im Dürener Lager ist nicht bekannt, ob am Sonntag einige verletzte Spieler zurückkehren auf die Frankfurter Feldhälfte. Bei den SWD powervolleys sind alle Mann fit, alle Corona-Test sind weiter negativ.
Auch wieder am Start ist die Vollproduktion des Livestreams, der auf www.sporttotal.tv zu sehen ist. Die Idee hat sich bewährt, einen mit mehreren Kameras aufgewerteten Stream zu produzieren und den Fans so die Chance zu geben, so nah wie möglich dabei zu sein.