Die Corona- Pandemie ist für viele Kulturschaffende eine existenzbedrohende Herausforderung. Seit mittlerweile einem Jahr findet nur spärlich und unter immensen Hygienebestimmungen die ein oder andere kleine Veranstaltung statt. Meist waren solche Veranstaltungen nicht kostendeckend und seit mehreren Monaten sind auch diese nicht mehr möglich.
Vor diesem Hintergrund führten die Sozialausschussvorsitzende Liesel Koschorreck (SPD) und die Kulturausschussvorsitzende Verena Schloemer (Grüne) zusammen mit der Kulturbetriebsleiterin Gabriele Gellings mehrerer Gespräche mit dem Endart -Vorstand. Man einigte sich darauf, der Endart aus dem Haushalt des Kulturamtes einen weiteren Zuschuss von 15.000 € zu zahlen.
Damit soll der Verein vor einer Schließung bewahrt werden. Weiterhin wurde vereinbart, dass die Endart sich an der Sommerbühne von Anfang August bis Anfang September 2021 mit einem Angebot auf der Dachterrasse der Endart zu beteiligt. Damit wäre zumindest ein Angebot im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten umzusetzen.
Alle Beteiligten sind sich einig, dass dies nur eine kleine Hilfe bedeutet, die aber im Rahmen der angespannten Haushaltslage der Stadt Düren die einzig mögliche Option darstellt.
„Kulturschaffende sind in der Pandemie besonders hart getroffen und wir sind uns bewusst, dass dies nicht die Schieflage in unseren Kultureinrichtungen beseitigen kann“, so Liesel Koschorreck. „Aber es bietet zumindest die Chance ein Aus der Endart zu verhindern“.
„Wir müssen jetzt alle Möglichkeiten einer behutsamen Wiederöffnung in kleinerem Rahmen prüfen“, ist die Kulturausschussvorsitzende Verena Schloemer überzeugt. „Mehr Impfungen sind da für uns die große Hoffnung, das Kulturangebot bald langsam wieder hochzufahren!“
Quelle: Georg Schmitz, Bündnis 90/Die Grünen, Düren