Düren. Auch in Zeiten der Corona-Pandemie ist die Task Force Problemimmobilien Düren nicht untätig.
Zu einem ersten Meinungsaustausch trafen sich jetzt eine vierköpfige Delegation der Stadt Grevenbroich unter der Leitung des Bürgermeisters Klaus Krützen und Mitglieder des Verwaltungsvorstandes der Stadt Düren mit Bürgermeister Frank Peter Ullrich im Dürener Rathaus.
Die Task Force „Problemimmobilien Düren“ wurde im Mai 2017, in Anlehnung an ähnliche Einrichtungen in Ruhrgebietsstädten, eingerichtet. Ihr Ziel ist insbesondere eine ämterübergreifende Zusammenarbeit sowie eine Vernetzung behördlicher Stellen, um gemeinsam und konsequent gegen Multiproblemlagen in Immobilien wie etwa Verwahrlosung, Überbelegung, Substanzverfall, Vermietungsmissbrauch, Steuerhinterziehung und Schleuserkriminalität, vorzugehen. Bereits in mehreren Objektüberprüfungen konnte die Task Force Missstände aufdecken und erfolgreich dagegen vorgehen.
Für die Gäste aus Grevenbroich war dies nach eigenem Bekunden auch ein Anlass, Erfahrungen in der praktischen Umsetzung bei den Objektprüfungen aus erster Hand zu erhalten und mit Düren Kontakt aufzunehmen. Sie interessierten sich zudem insbesondere für die Organisation und Ziele der Task Force.
In einem kurzen Powerpoint-Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde informierten Rechtsdezernentin Christine Käuffer und ihr Team neben den nachgefragten Themen auch über Einsatzplanungen, Öffentlichkeitsarbeit und Einbindung der Politik. Wichtig für die Einsetzung der behördenübergreifenden Einsatzgruppe sei es gewesen, ein Zeichen setzen und zu zeigen, dass wir die derzeitige Situation in Düren rund um das Thema Problemimmobilien nicht weiter hinnehmen, erklärte Rechtsdezernentin Frau Käuffer. Ein Leitsatz, der auch für die heutige Arbeit der Task Force noch uneingeschränkt gültig ist.
Im Anschluss an das Gespräch im Rathaus fand eine Begehung in Düren statt, wo noch einmal vor Ort einzelne Objekte in Augenschein genommen wurden.