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„Land unter“ in Düren sorgt für Vollalarm bei der Feuerwehr

Überschwemmungssituation in Düren-GürzenichFw Düren


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Düren. Auch das Stadtgebiet Düren blieb am gestrigen Tag nicht von den Regenmassen verschont. Gegen 15:30 Uhr beschäftigte sich die Feuerwehr Düren mit den ersten Einsätzen. Die Anzahl und Arten der Ereignisse, die ein Handeln der Feuerwehr erfordern, waren gegen 23:00 Uhr so umfangreich, dass für die Feuerwehr Düren ein „Vollalarm“ ausgegeben werden musste.

Besonders die Bachläufe in Gürzenich, Birgel und Konzendorf waren den Wassermassen nicht mehr gewachsen und traten an vielen Stellen über die Ufer. In Folge dessen wurden eine erhebliche Anzahl von Kellern überflutet und einzelne Straßenabschnitte sind seitdem nicht mehr befahrbar. Dies führte im Laufe des Abends und der Nacht dazu, das Einsatzstellen nur noch priorisiert abgearbeitet werden konnten.

Die rund 164 Einsatzkräfte der Feuerwehr Düren arbeiteten insgesamt 124 Einsatzstellen ab. Neben Keller auspumpen, mussten ein Brand in einem Keller, Bergung von großen Akkupaketen einer Telekommunikationsgesellschaft, Rettung einer durch Wassermassen im Keller eingeschlossenen Person, Sicherung von Heizöltanks, Unterstützung bei Sicherungsmaßnahmen in einer Papierfabrik und einem Krankenhaus geleistet werden; hierbei wurde eine Feuerwehrangehörige leicht verletzt.

Die Johanniter Unfallhilfe Düren versorgten die Einsatzkräfte mit Verpflegung.

Nach Abschwellen der Bachläufe werden die Aufräumungsarbeiten der Feuerwehr Düren wieder aufgenommen.

Pressetext: Feuerwehr Düren