Die sportliche Bilanz des jüngsten Testspiels des Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren liest sich folgendermaßen: Düren schlägt den Liga-Konkurrenten United Volleys Frankfurt mit 3:1 nach Sätzen. Die wichtigste Zahl des Abends steht noch nicht fest: Alle Einnahmen des Abends gehen an Opfer der Hochwasserkatastrophe Mitte Juli. Die Gesamtsumme muss noch ermittelt werden.
Viel Potenzial
Drei Wochen vor dem Start in die neue Saison zeigten beide Teams, dass sie viel Potenzial in ihren Reihen haben. Gleichwohl war zu erkennen, dass noch nicht alle Automatismen sitzen. Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz sprach von einem guten Spiel gegen einen starken Gegner. „Wir haben drei starke Sätze abgeliefert. Wir hatten aber auch noch Phasen, in denen wir entweder zu sehr mit der Brechstange gespielt haben oder zu zögerlich waren. Da müssen wir uns noch einpendeln.“
Gelegenheit dazu haben die SWD powervolleys bereits am Wochenende. Dann sehen sich beide Mannschaft in Frankfurt zu einem weiteren Testspiel wieder. Die SWD powervolleys waren den Gästen, bei denen an diesem Abend zwei Spieler gefehlt haben, vor allem in den Elementen Aufschlag und Block überlegen. Beide Teams tauschten die Aufstellung während des Spiels munter durch.
Rückkehr der Fans
Dass Düren und Frankfurt sich noch steigern können, ist sicher. Beide Mannschaften stecken gerade in einer intensiven Vorbereitungsphase mit hoher Belastung. Entsprechend waren die Spieler körperlich vergleichsweise müde in das Testspiel gegangen. „Dann hilft es natürlich ungemein, wenn endlich wieder Menschen auf der Tribüne sitzen“, sagte Dürens Spielmacher Eric Burggräf. Die komplette vergangene Saison hatten die SWD powervolleys Düren aufgrund der Corona-Pandemie Spiele ohne Zuschauer austragen müssen. „Jetzt waren die Fans zurück. Das kribbelt einfach mehr. Du kannst dich besser motivieren, auch wenn der Körper gerade müde ist“, erklärte Burggräf.