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SWD powervolleys Düren: Von Spiel zu Spiel gesteigert

Der letzte Härtetest mit drei Spielen in Polen verlief positiv für die SWD powervolleys Düren. Schreenshot: powervolleys


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Der letzte Härtetest mit drei Spielen in Polen verlief positiv für die SWD powervolleys Düren. Schreenshot: powervolleys

Der letzte Härtetest ist absolviert und der Trainer zufrieden: Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren zeigt im Verlauf des Einladungsturniers im polnischen Nowy Dwór Mazowieckiteil eine deutliche Leistungssteigerung. Am Ende fasste Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz zusammen: „Wir können uns auch gegen solche international starken Gegner behaupten.“ Zum Auftakt unterlag Düren dem Team von Trefl Gdańsk noch 0:3. Gegen die deutschen Nationalspieler Lukas Kampa und Moritz Reichert auf der anderen Seite des Netzes wirkten die SWD powervolleys in den entscheidenden Momenten etwas verkrampft. In den ersten beiden Sätzen erarbeitete sich Düren mit guter Abwehr viele Chancen zum Gegenangriff, nutzte aber zu wenige davon. Beide Sätze gingen in der Verlängerung an Kampa und Co.. Im dritten Durchgang konnten die SWD powervolleys das Niveau nicht halten.

Starke Dürener Abwehr

Das machten sie am zweiten Turniertag deutlich besser. Der Gegner war Asseco Resovia Rzeszów, ein mit Weltstars gespicktes Team, unter anderem mit Spielern, die mit der polnischen Auswahl amtierender Weltmeister sind. Rzeszów gewann 3:2, Düren machte dem Gegner vor allem mit seiner starken Abwehr immer wieder das Leben schwer. Am Sonntag stand noch der Vergleich mit Indykpol AZS Olsztyn aus, den die SWD powervolleys mit 3:1 für sich entscheiden konnten. Die ersten beiden Sätze dominierte Düren mit Aufschlag, Block und Abwehr deutlich. Im dritten Durchgang sank die Spannung etwas ab, im vierten war Düren dann vor allem kämpferisch das bessere Team.

Tief besetzter Kader

„Für uns war das Turnier als Vorbereitung perfekt“, sagte Murczkiewicz. „In den Spielen gegeneinander haben die polnischen Teams taktiert und wollten nicht alle Karten auf den Tisch legen. Gegen uns sind sie dafür immer in Bestbesetzung aufgelaufen. Wir haben gelernt, dass wir auch gegen solche Mannschaften gegenhalten können, vor allem, wenn wir mit so viel Herz und Leidenschaft verteidigen.“ Des Trainers zweite Schlussfolgerung aus dem langen, harten Testwochenende: Die SWD powervolleys Düren verfügen über einen tief besetzten Kader und können auf jeder Position wechseln. „Jeder Spieler, der reingekommen ist, hat etwas dazu beigetragen, das Team stärker zu machen.“

Viel gewechselt

Murczkiewicz wechselte von Spiel zu Spiel und tauschte auch während der Partien gezielt aus. Als Beispiel für das Niveau im Team nannte er die beiden Hauptangreifer Sebastian Gevert und Filip John. „Sie haben beide gezeigt, dass sie das Spiel mit ihren Aufschlägen und Angriffen tragen können“, berichtete der Trainer. Ein Lob gab es auch für den jüngsten der vier Mittelblocker im Team, Melf Urban. Viele Spielanteile hat er nicht bekommen in Polen. Er wurde aber regelmäßig als taktische Blockverstärkung eingewechselt. „Er arbeitet gut und wenn er auf das Feld kommt, ist er oft an guten Aktionen beteiligt“, sagte Murczkiewicz. So wie beim Matchball gegen Olsztyn, den Urban mit einem Block verwandelte.

Zehn Tage bleiben der Mannschaft jetzt noch, um sich auf den Saisonstart am 6. Oktober vorzubereiten. Dann sind die WWK Volleys Herrsching zu Gast in der Arena Kreis Düren. „Das Wochenende in Polen hat uns das Selbstvertrauen gegeben, um motiviert in die neue Saison zu starten“, sagte Murczkiewicz, der sich noch noch bei Karolina Bednarek bedankte. Dürens Coach ist im Sommer auch der Betreuer der polnischen Beachvolleyballerin. Jetzt half die Spielerin ihrem Trainer als Physiotherapeutin aus, um die SWD powervolleys zu betreuen. Alleine angesichts von 16 Stunden Anreise im Bus war es viel Arbeit, die müden Beide zu lockern.