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Vorstellung der Gründerszenen-Mappe im Coworking Space Düren

, v.l.n.r.: Bürgermeister Stadt Düren Frank Peter Ullrich, Tatjana Pradzynski (Leitung Coworking Space Düren), Winfried Kranz-Pitre (Geschäftsführer WIN.DN) und Thomas Hissel (Hauptgeschäftsführer WIN.DN und 1. Beigeordneter Stadt Düren)WIN.DN


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Düren. „Das ist ein Rundum-Sorglos-Paket für alle Gründer*innen in Düren“, bewertet Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer und 1. Beigeordneter der Stadt Düren die gemeinsam mit Bürgermeister Frank Peter Ullrich im Coworking-Space in der Pleußmühle vorgestellte Infomappe. 

In dieser finden alle Menschen, die in Düren ein Gewerbe anmelden und damit ein Unternehmen gründen, nicht nur viele wichtigen Informationen für die ersten Schritte, sondern, mit der sogenannten Gründerszene, alle wichtigen Kontakte für eine vertiefende Beratung. Diese Beratung kann als Vorbereitung für Bankgespräche dienen, die Ausarbeitung eines Businessplans beinhalten oder Kontakte zu ersten Geschäftskunden in der lokalen Industrie knüpfen.

„Durch meine eigene Selbstständigkeit ist mir schon früh der Gedanke gekommen, dass wir ein Instrument schaffen müssen, um die geballte Beratungskompetenz in Düren zu bündeln und dieses, dann an einem wichtigen Startpunkt jedes Unternehmens zu hinterlegen, und zwar den Gewerbeämtern im Kreis Düren – bis dato gab es dort noch keinen Wegweiser in dieser Form“, erklärt Tatjana Pradzynski, Gründungsberaterin und Leitung des CO_SPACE.DN.

Der Grundgedanke Kräfte zu bündeln stand bereits im letzten Jahr Pate als sich die Gründerszene als kreisweites Netzwerk der Gründungsberatungsinstitutionen formierte. In diesem Dachverband arbeiten viele unterschiedliche Institutionen wie die Bundesagentur für Arbeit, die Gründerregion Aachen, die IHK Aachen mit den Wirtschaftsförderungen der Stadt Düren, WIN.DN GmbH sowie der des Kreises Düren und Coworking Spaces wie dem hauptcwartier und eben dem CO_SPACE.DN, als speziellen Ort für Gründer*innen zusammen.

Mit dem im April 2021 eröffneten Coworking Space Düren der städtischen Wirtschaftsförderung WIN.DN GmbH wurde ein spezielles Angebot für Gründer*innen geschaffen, dass es zuvor nur in Aachen oder Köln gab. In den rund 300 m² können junge Unternehmen bis zum Vollenden des fünften Unternehmensjahrs Flex- wie Fixdesks anmieten. Hinzu kommt die kostenlose Gründungs- und Wachstumsberatung und den Mehrwert, welchen man durch die Community vor Ort erhält. Zusätzlich gibt es immer wieder verschiedene Events zur Vernetzung innerhalb des Gründerökosystems. Neun Unternehmen sind bereits in den CO_SPACE.DN eingezogen, der damit bereits zu mehr als der Hälfte – trotz Pandemie – gefüllt ist.

Die hierfür notwendige Gründungskultur soll durch die Etablierung eines innovativen wie nachhaltigen Gründerökosystem Düren – Grüne Gründungen – PAPIER, TEXTIL, CHEMIE im Coworking Space Düren gemeinsam mit der Modellfabrik Papier gGmbH und zahlreichen regionalen Partner initiiert werden, hierzu wurde jüngst eine Förderskizze bei der Zukunftsagentur Rheinisches Revier für den Förderaufruf REVIER.GESTALTEN eingereicht. „Die Unterstützung von Start-ups und Spin-off als Enabler für die Papier-, Textil- und Chemieindustrie kann für die Herausforderungen im Strukturwandel ein entscheidender Hebel sein“, erklärt Thomas Hissel.  Der Branchenfokus ist gezielt gewählt, denn hier sind rund 75 % der Industriebeschäftigten in Düren aufzufinden. Um diese Industrien mit neuen grünen Prozessen und Produkten wettbewerbsfähig zu halten, sollen konkrete gemeinsame Geschäftsmodelle mit Start-ups wie Spin-offs gefördert werden.

„Eine frühe Betreuung der Gründer*innen z. B. durch den CO_SPACE.DN als Inkubator ist für eine Stadt immens wichtig, um eine frühe und dauerhafte Standortbindung zu erzeugen“, weiß Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer bei der WIN.DN GmbH. Derzeit entwickele die Stadt Düren mit dem Innovationsquartier am Dürener Bahnhof darüber hinaus ein Vorzeigeprojekt im Strukturwandel, das ebenfalls Gründer*innen, aber auch Ausgründungen der Dürener Industrie zugutekommen soll. „Hier werden weithin sichtbar wichtige Impulse zur Dekarbonisierung und Digitalisierung der Industriestadt Düren im engen Schulterschluss von Wissenschaft, Wirtschaft und Stadtgesellschaft gesetzt“, formuliert Bürgermeister Frank Peter Ullrich seine Erwartungen an diese Entwicklung.  

Das Innovationsquartier Düren umfasst mit rd. 100.000 qm das Areal zwischen Josef-Schregel-Straße und Schoellerbrücke und wird als gemischt genutztes Stadtviertel Wohnen und Gewerbe, Bildung und Forschung eine neue Heimat in Düren bieten. „Als Zentrum des Innovationsquartiers soll das Innovation Center Düren (ICD) ein zukunftsweisendes Gründer- und Technologiezentrum mit rd. 6.000 qm und einem vielfältigen Nutzungsmix entstehen. Hier entstehen in der Zukunft die nachhaltigen wie innovativen Geschäftsideen von Morgen“, erklärt Thomas Hissel, Erster Beigeordneter der Stadt Düren. Das ICD wird neben einem Coworking Space für Start-ups und Spin-offs, modernen Konferenzraum- und Gastronomieflächen, auch innovativen Bestandsunternehmen die Möglichkeit bieten, neue Geschäftsmodelle agil in einem co-kreativen Raum „Made in Düren“ zu entwickeln.

Für weitere Informationen: www.gruenderszene-kreis-dueren.de; www.co-space-dueren.de und www.windn.de.

Pressetext: WIN.DN