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Einweihung der Skulptur „Ursprünglich eignen Sinn“

Die neue SkulpturStadt Düren


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„Ein ganz tolles Ergebnis“ freuen sich Ulrich Meyer, Schulleiter des Stiftischen Gymnasiums, Christina Bertlich, Kunst- und Englischlehrerin am Stiftischen Gymnasium, Peter Junker, Abteilungsleiter der sozialpädagogischen Dienste der Stadt Düren und die für das Stiftische Gymnasium zuständige Schulsozialarbeiterin Elke Resch, über die neue Skulptur, die jetzt auf dem Schulgelände eingeweiht wurde.

Ermöglicht wurde das Kunstprojekt durch den Förderverein des Stiftischen Gymnasiums sowie durch Mittel, die das Land NRW im Rahmen des Förderprogramms „Aufholen nach Corona 2021“ bereitgestellt hat. Das Programm unterstützt Initiativen, die Kinder und Jugendlichen Raum geben, sich mit gesellschaftlichen Werten, mit den Grundlagen eines gelingenden sozialen Miteinanders sowie mit der eigenen individuellen Haltung und Entwicklung auseinanderzusetzen. 

Christiane Mucha, Leiterin der Kunstschule „KunsTraum an der Rur“, überzeugte die Verantwortlichen mit Ihrem Vorschlag, das Gedicht „Ursprünglich eignen Sinn“ von Johann Wolfgang von Goethe als Grundlage für die Themen Integration, Wissen, Gewissen und Populismus heranzuziehen und in der Skulptur umzusetzen. Schülerinnen und Schüler eines Kunstkurses der Jahrgangsstufe 10/EF bezogen das Gedicht auf die heutigen bewegenden, wichtigen Gedanken der jungen Generation und stellten diese auf der Skulptur dar. Die Arbeit, ein rund 25-stündiger Prozess unter Anleitung von Christina Bertlich und Christiane Mucha, hat allen Schülerinnen und Schülern viel Freude gemacht und neben der Auseinandersetzung mit den Themen auch ihren Sinn für die Kunst geschärft.

Die Basis der Skulptur sind korrosionsgeschützte Stahlrohre, sie fußt auf den Grundpfeilern Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Aktuell bewegende Themen wie Krieg und Frieden, Klimawandel, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Gesundheit, Corona, Bildung, Diskriminierung, Gleichberechtigung und viele mehr fanden darauf ihren Platz.

Nun erhebt sich die Skulptur in der Nachbarschaft der alten Stadtmauer. Bunt, aufmerksamkeitsstark und einladend, sie zu betrachten. Die Stahlrohre der Skulptur wirken massiv, so, wie ein ehrlicher Standpunkt sein sollte. „Das wird lange halten“, waren sich alle Künstlerinnen und Künstler einig, weil viele wichtige Punkte, die unsere Generation heute stark prägen, ganz sicher auch noch Nachfolgegenerationen beschäftigen werden.