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Wie fahrradfreundlich ist Düren?

Die Stadt Düren ruft alle Dürenerinnen und Dürener dazu auf, sich am ADFC-Fahrradklima-Test 2022 zu beteiligen.Stadt Düren


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Ab sofort können Radfahrerinnen und Radfahrer in Düren wieder das Fahrradklima vor ihrer Haustür bewerten. Dabei wird dieses Mal ein besonderer Fokus auf den ländlichen Raum gelegt, denn dort gibt es viel Potential für den Radverkehr und den Infrastrukturausbau.

Der städtische Leiter des Amtes für Tiefbau und Grünflächen, Benjamin Savelsberg, bittet die Dürenerinnen und Dürener, sich an der Umfrage zu beteiligen und betont: „Wir wollen einen nachhaltigen und klimafreundlichen Straßenverkehr, von dem alle in Düren profitieren. Dabei setzen wir auch auf das Fahrrad und haben in den letzten Jahren schon einige Maßnahmen umgesetzt. Zum Beispiel die radverkehrsfreundliche Umgestaltung von Knotenpunkten mit den rotmarkierten Fahrradschutzstreifen unter anderem in der Oberstraße.“ 

Weitere Maßnahmen waren etwa die Markierung von Schutzstreifen, zum Beispiel Im Großen Tal, in der Neusser Straße und der Straße Im Reuter. Außerdem der Radwegelückenschluss zwischen der Binsfelder Straße und dem Wirtschaftsweg Im Rossfeld, die Aufstellung von drei sogenannten Fahrradflundern als temporäre und mobile Fahrradabstellanlagen und die schrittweise Umsetzung des Rad-Vorrang-Routen Konzeptes. Aktuell umgesetzt werden neue Fahrradabstellanlagen am Haus der Stadt und am Schloss Burgau und ein kostenloser Lastenradverleih für Bürgerinnen und Bürger

Zahlreiche weitere Projekte, wie beispielsweise die Errichtung weiterer Fahrradabstellanlagen im Stadtgebiet, werden aktuell durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Amt für Tiefbau und Grünflächen erarbeitet. „Damit wir weitere Maßnahmen anstoßen können, benötigen wir auch die Rückmeldung der Dürenerinnen und Dürener. Denn die wissen am besten, was sie brauchen, um im Alltag mehr mit dem Rad unterwegs sein zu können. Wir bitten daher alle Dürenerinnen und Dürener sich ein paar Minuten Zeit für die Befragung zu nehmen.“

Der ADFC-Fahrradklima-Test fragt in 27 Fragen, die Fahrradfreundlichkeit vor Ort ab. Dazu kommen in diesem Jahr fünf Zusatzfragen, die besonders auf die Bedürfnisse von kleineren Orten und Radfahrerinnen und Radfahrern im ländlichen Raum abzielen. Dabei geht es darum, ob zentrale Ziele wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten oder Arbeitsstätten mit dem Fahrrad gut erreichbar sind, wie sicher sich die Wege in die Nachbarorte anfühlen, ob für Pendlerinnen und Pendler Fahrradparkplätze an Bahnhöfen vorhanden sind und um die eigenständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen.

Die Online-Umfrage auf www.fahrradklima-test.de läuft bis zum 30. November 2022. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2023 vorgestellt. Ausgezeichnet werden die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden nach sechs Einwohner-Größenklassen sowie diejenigen Städte, die seit der letzten Befragung am stärksten aufgeholt haben.

Der ADFC-Fahrradklima-Test findet bereits zum zehnten Mal statt und ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit. Die Förderung erfolgt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr.