Der 1825 eingerichtete evangelische Friedhof an der Kölnstraße ist ein faszinierender Ort, der die Geschichte der Stadt Düren und den Wandel der Begräbniskultur lebendig werden lässt.
Zusammen mit mehreren Co-Autoren hat Elke Kussinger-Stankovi“, die bei der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Düren beschäftigt ist, jetzt im Auftrag des Fördervereins für den evangelischen Friedhof ein Buch mit dem Titel „Engel, Kinder und trauernde Frauen – Der Evangelische Friedhof Düren“ veröffentlicht.
Das Buch befasst sich mit der Geschichte dieses einmaligen Ortes und liefert auch biographische Daten zu vielen hier bestatteten Personen. „Hier auf dem Friedhof lernt man vieles über unsere Stadtgeschichte, Familiengeschichte und Industriegeschichte“, sagte Bürgermeister Frank Peter Ullrich bei der Buchvorstellung. „Hier haben viele Menschen die letzte Ruhe gefunden, die in Düren viel bewegt und geschaffen haben.“ Solche Orte müssten gepflegt werden und das brauche Öffentlichkeit. Deswegen sei das Buch richtig und wichtig. „Wir sind gerade in Düren gut beraten, die alten Schätze zu erhalten und zu pflegen“, so der Bürgermeister weiter.
Das Buch „Engel, Kinder und trauernde Frauen – Der Evangelische Friedhof Düren“ ist 208 Seiten stark und zunächst in einer Auflage von 1.100 Stück im Hahne & Schloemer Verlag erschienen. Es kostet 24,80 Euro.