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SWD powervolleys Düren: Pokal: Das Halbfinale gebucht

Halbfinale gebucht: Sebastian Gevert und Luuc Van der Ent feiern. Archiv-Bild: powervolleys


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Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren steht im Pokal-Halbfinale. Der Gegner wird am Donnerstagabend live auf www.spontent.tv ausgelost. Die Mannschaft von Trainer Rafał Murczkiewicz setzte sich auswärts beim Zweitligisten SV Schwaig mit 3:1 durch. 25:19, 25:17, 27:29, 25:16 lauteten die Satzverhältnisse in der propenvollen Schwaiger Halle. Ausgetragen wird das Halbfinale am 21. Dezember.

Hallo-Wach-Erinnerung

Düren brauchte eine Hallo-Wach-Erinnerung zu Beginn der Partie. Für die sorgte der SVS liebend gerne und angefeuert von seinen Fans. Düren lag mit 1:4 und 4:8 hinten. Dann aber übernahmen die SWD powervolleys die Kontrolle. Mit ihren Aufschlägen erzielten die Gäste mehr Wirkung, als es den Gastgebern lieb sein konnte. Einige Dürener Asse und einige Blockpunkte läuteten die Wende ein. Düren egalisierte beim 8:8 und führte danach schnell 15:10. Schwaig kämpfte, schaffte es aber nicht mehr, einen Fuß in die Türen zu kriegen.

Halbfinale gebucht: Sebastian Gevert und Luuc Van der Ent feiern. Archiv-Bild: powervolleys

So sollte es aus Dürener Sicht gerne bleiben. Und so blieb es. Diesmal kontrollierten die SWD powervolleys das Geschehen von Beginn an. Mit den kurz eingerollten Aufschlägen, die Björn Andrae im Wechsel mit druckvollen Bällen servierte, kam die Schwaiger Annahme nicht zurecht. Nach drei Andrae-Assen hieß es vorentscheidend früh 17:8. Aber auch jetzt schaffte es Schwaig, die Gäste daran zu erinnern, dass ein Spiel erst nach dem letzten Ball gewonnen ist. Einige starke Aufschläge und gute Momente in der Abwehr der Gastgeber später hieß es nur noch 20:15. Eric Burggräf machte der Sache dann aber trotzdem ein schnelles Ende mit einer starken Aufschlagserie, die Düren das 25:17 brachte.

Schwaig steht wieder auf

Abgekocht hatten die Dürener die Halle und die Spieler des Zweitligisten aber nicht. Im Gegenteil: Wenige Minuten später tobte das Publikum wieder, denn die Hausherren schlugen stark auf, die Dürener Annahme wackelte und die Gastgeber packten mehrfach mit dem Block zu. Schnell lagen die SWD powervolleys 7:12 hinten. Schwaig strotzte jetzt vor Selbstvertrauen, Düren musste sich neu fokussieren. Und das gelang. Zwar blieb der Zweitligist weiter mutig im Angriff nach guter Annahme. Allerdings schaffte es Düren mit guten Aufschlägen immer wieder, das zu verhindern. Michael Andrei und Filip John punkteten mit dem Aufschlag, der eingewechselte Sebastian Gevert blockte zum 14:15 und vollstreckte kurze Zeit später, nachdem Andrei zweimal stark verteidigt hatte, zum 18:17. Allerdings gelang es den SWD powervolleys nicht, den Zweitligisten so unter Druck zu setzen, dass der Satz kippte. Vor allem im Aufschlag war Düren zu harmlos und fehlerlastig. Und so kam es, wie es kommen musste: Die Gastgeber erkämpften sich aufgrund der Nachlässigkeit der Dürener einen Satz mit 29:27.

Danach justierten die SWD powervolleys zwei Stellschrauben nach. Die Aufschlagfehler wurden weniger, der Druck mit dem Service mehr. Das bedeutete, dass Düren blocken konnte und auf 15:10 davon zog, den Vorsprung aber mit Angriffsfehlern aber wieder kleiner werden ließ (17:15). Danach fand das Team von Murczkiewicz wieder das Gaspedal. Mit einer Aufschlagserie von Andrae fiel die Entscheidung dann aber doch schnell. Der Zweitligist blieb auf der Stelle stehen, Düren punktete mit dem Gegenangriff oder wie John beim Matchball zum 25:16 mit dem Block.