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Bahnhof Düren: Projektteam vertagt, Umfrage läuft

Bahnhof Düren Eingang (Foto: Frank Reiermann)


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Wenn Menschen mit der Bahn nach Düren reisen, sehen sie als erstes den Bahnhof. Seit Jahren gibt es Beschwerden darüber, dass das Bahnhofsgebäude unattraktiv sei. Fehlende Sauberkeit und nicht funktionierende Aufzüge sind dabei häufig erwähnte Themen. Auch besonders sicher fühlen sich viele Menschen am Bahnhof nicht.

Projektteam hat noch Abstimmungsbedarf

Beim Thema Sicherheit im und am Dürener Bahnhof wollen die Stadt Düren, Kreis- und Bundespolizei und die Deutsche Bahn in Zukunft noch enger zusammenarbeiten. Das gemeinsame „Projektteam Bahnhof“ soll helfen, das subjektive Sicherheitsempfinden der Dürenerinnen und Dürener und anderer Bahnnutzerinnen und –nutzer zu verbessern und den Bahnhof attraktiver zu machen. Für dieses Projektteam sollte nun ein Kooperationsvertrag unterzeichnet werden. Doch daraus wird vorerst nichts. Die für den morgigen Mittwoch, 15. Februar, angesetzte Pressekonferenz mit Bürgermeister Frank Peter Ullrich, Rechtsdezernentin Christine Käuffer und Vertreterinnen und Vertreter von Kreispolizei, Bundespolizei und Deutscher Bahn wurde von der Stadt kurzfristig abgesagt – wegen eines „zusätzlichen Abstimmungsbedarfs über den Vertragsinhalt“. Die Lösung der Probleme bleibt offensichtlich ein schwieriges Thema.

Umfrage für Pendlerinnen und Pendler

Jeden Tag pendeln knapp 75.000 Menschen wegen der Arbeit in den oder aus dem Kreis Düren. Um die Mobilität für alle Pendlerinnen und Pendler zu verbessern, befragt der Kreis Düren im Rahmen des Projekts „Care & Mobility Innovation“ gemeinsam mit dem Institut für klimaneutrale Stadt- und Regionalentwicklung (IKRE) diejenigen, die speziell den Dürener Bahnhof gelegentlich oder regelmäßig nutzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man dort eher per Bahn, Bus, Rad, Auto oder zu Fuß unterwegs ist.

Ziel ist es, neue Mobilitätsangebote für das Bahnhofsquartier Düren aufzustellen und die Region im Rahmen des Strukturwandels auch in diesem Bereich weiterzuentwickeln. Daher steht Fragen beispielsweise folgende Fragen im Fokus: Wie sind Sie unterwegs? Welche Verkehrsmittel nutzen Sie? Wie erleben Sie die tagtägliche Mobilität rund um den Bahnhof? Welche weiteren nachhaltigen Mobilitätsangebote würden Sie gerne nutzen? Es geht in erster Linie um die Fragen nach der Mobilität.

Die Erhebung läuft bis einschließlich 28. Februar online unter https://s2survey.net/dueren2023/. Diese ist anonym und der zeitliche Aufwand beträgt etwa acht bis zehn Minuten.

Quelle: Pressemitteilung Kreis Düren