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Mehr Sicherheit durch weniger Elterntaxis an der Nikolausschule

(vl.n.r.:) Andrea Köppchen, Leiterin der Nikolausschule, Stefan Roderburg von der Dürener Polizei und Jeanette Collet, Mobilitätsmanagerin der Stadt Düren, freuen sich über die ersten positiven Erfahrungen mit dem PilotversuchStadt Düren


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An der Nikolausschule ist der Pilotversuch „Schulstraße“ gestartet. Die Stichstraße „Cornetzhof“ wird an Werktagen, vor Schulbeginn, von 7:30 Uhr bis 8:30 Uhr, für den motorisierten Verkehr gesperrt. Dadurch sollen Elterntaxis von der Schule ferngehalten und die letzten Meter Schulweg für die Schülerinnen und Schüler sicherer gemacht werden.

Für Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, ist stattdessen in der Straße „In der Mühlenau“, direkt in Schulnähe, eine Hol- und Bringzone eingerichtet worden. Dort können die Kinder aussteigen und anschließend ohne eine Straßenquerung bis zur Schule gehen. „Die Erfahrungen der ersten Tage sind sehr positiv“, sind sich Jeanette Collet, Mobilitätsmanagerin der Stadt Düren und Schulleiterin Andrea Köppchen einig. „Die Eltern haben viel Verständnis für die neue Regelung und für die Schülerinnen und Schüler ist die Situation direkt vor der Schule deutlich entspannter.“ 

Das Pilotprojekt „Schulstraße“ an der Nikolausschule soll zunächst ein Jahr getestet werden. Die Ergebnisse dieses Tests sollen auch bei der Planung ähnlicher Projekte an anderen Dürener Schulen helfen. „In der Stichstraße Cornetzhof sind keine privaten Wohnhäuser von der temporären Sperrung betroffen. Das macht es natürlich viel einfacher“, erklärt Jeanette Collet. „Die Voraussetzungen an den anderen Dürener Schulen sind ganz unterschiedlich, dadurch können wir das Projekt nicht einfach so auf andere Schulen übertragen. Aber wir werden hier wichtige Erkenntnisse sammeln, die uns in Zukunft bei den weiteren Planungen helfen werden.“

Mit dem Pilotprojekt „Schulisches Mobilitätsmanagement“ hat die Stadt Düren die Einführung von Konzepten und die Umsetzung von Maßnahmen im Schulischen Mobilitätsmanagement an insgesamt sieben Dürener Grundschulen als weiteren Schwerpunkt einer nachhaltigen Mobilität eingeleitet. Ziel ist es, unter anderem durch innovative Ansätze in der Schulwegeplanung die hohe Anzahl von Elterntaxis zu ordnen und zu minimieren. Dadurch soll die Verkehrssicherheit von Grundschulkindern nachhaltig gesteigert werden.