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Empfang im Rathaus nach Medaillenregen in Berlin

Bei den Special Olympics in Berlin haben Pia Welsch (2.v.l.) und Kim Heinrichs (3.v.l.) zusammen vier Medaillen geholt. Bei einem Empfang im Rathaus gratulierte Bürgermeister Frank Peter Ullrich (rechts) zu ihren Erfolgen und dankte Marco Mastek (links) vStadt Düren


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Auch mehrere Wochen nach den Wettkämpfen sind die Emotionen noch gut zu spüren: Bei einem Empfang im Dürener Rathaus strahlten die Augen von Pia Welsch und Kim Heinrichs noch hell, als die beiden von ihren Erfolgen bei den Special Olympics in Berlin im Juni erzählen.

Eine Goldmedaille, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen hatten die beiden 18 und 17 Jahre alten Sportlerinnen zusammen geholt. Pia Welsch im Badminton und Kim Heinrichs im Inline-Skaten. „Ihr habt große Leistungen abgeliefert und herausragende Erfolge erzielt“, gratulierte Bürgermeister Frank Peter Ullrich den beiden Schülerinnen der Christophorus-Schule zu ihren Medaillen. „Ich freue mich sehr, euch heute hier im Rathaus empfangen zu können. Es ist wichtig, die Vielfalt des Sports zu zeigen und deutlich zu machen, dass es auch noch andere Sportarten neben dem Fußball gibt.“

Über 7.000 Sportlerinnen und Sportler aus über 180 Nationen waren bei den Special Olympics in Berlin an den Start gegangen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte die Spiele vor über 50.000 Besucherinnen und Besuchern im Berliner Olympiastadion eröffnet. Das olympische Feuer wurde entzündet und der olympische Eid gesprochen. „Das war schon eine sehr besondere Atmosphäre“, erinnerten sich Pia und Kim. „Ein überaus fairer Wettkampf und ein ganz tolles Miteinander der Athletinnen und Athleten vor und nach den Wettkämpfen.“ 

Dass Pia Welsch und Kim Heinrichs in Berlin aber überhaupt an den Start gehen konnten, grenzt an ein kleines Wunder: Beide hatten sich kurz vor den Special Olympics schwer am Knie verletzt. Pia hatte sich einen Kreuzbandriss zugezogen, Kim sich einen Teil der Kniescheibe abgesplittert. „Man kann wirklich sagen, ihr habt alles gegeben“, zeigte sich Bürgermeister Frank Peter Ullrich beeindruckt. „Dadurch wird eure eh schon herausragende Leistung noch einmal gesteigert.“

Bedanken wollten sich die beiden Medaillengewinnerinnen sowohl bei ihren Familien und ihrer Schule für die Unterstützung, als auch beim Kreissportbund Düren und dem 1. Badminton-Club (BC) Düren, wo Kim und Pia im Vorfeld der Special Olympics zusätzliche Trainingsmöglichkeiten nutzen konnten. Marco Mastek vom Kreissportbund gab den Dank im Dürener Rathaus : „Die Vorbereitung auf die Spiele war wirklich anstrengend für die beiden, aber sie haben jede Einheit top motiviert durchgezogen. Allergrößten Respekt! Das hat uns allen sehr viel Freude bereitet.“