Drittes Heimspiel, dritter Sieg: In der Volleyball Bundesliga schlagen die SWD powervolleys Düren den Aufsteiger ASV Dachau mit 3:0. 25:18, 25:15, 25:17 lauten die Satzergebnisse in der Arena Kreis Düren. Nach drei Spieltagen rangiert Düren damit vorerst auf Platz zwei der Tabelle.
Zwei Zahlen sind aussagekräftig: Düren blockt 14 Mal und Robin Baghdady verwandelt über Außen 89 Prozent seiner Angriffe direkt. „Wir haben gerade anstrengende Tage mit vielen Spielen innerhalb von kurzer Zeit“, sagt Trainer Matti Alatalo. „Deswegen war es sehr wichtig, dass wir in diesem Spiel konzentriert von einem zum nächsten Punkt gedacht haben. Das haben wir gut gemacht und können uns jetzt auf die nächste Aufgabe konzentrieren.“
14 Blocks in 3 Sätzen
Die kommt schon am Samstag auf Düren zu mit dem Auswärtsspiel gegen die Energiequelle Netzhoppers Königs Wusterhausen. Die Partie startet um 17 Uhr. Aber, so schiebt Alatalo zum Abschluss gegen Dachau noch hinterher: „14 Blocks in drei Sätzen – das ist schon großartig.“
Düren startet stark mit guten Aufschlägen von Siebe Korenblek. Der 2,15 Meter große Blocker debütiert für Düren und trifft den ersten Ballkontakt gut. 4:1 steht es. Den Vorsprung bauen die Gastgeber mit und mit aus. 20:14 steht es nach einem Block von Marcin Ernastowicz.
Zum 18:21 kommen die Gäste mit starken taktischen Aufschlägen noch einmal näher heran. Allerdings leisten sich die Dachauer zu viele Angriffsfehler und haben so keine Chance, noch einmal in den Satz zurückzukommen.
Düren bleibt auf dem Gaspedal
Danach sind es die SWD powervolleys, die früh auf das Gaspedal drücken. Robin Baghdady schlägt stark auf, streut zwei Asse ein und ermöglichst seinem Team drei weitere Blockpunkte. Es steht 10:4. Und die Mannschaft von Trainer Matti Alatalo bleibt auf dem Gaspedal. Das 16:9 bedeutet bereits den vierten Blockpunkt in dieser Partie von Kapitän Michael Andrei. Danach startet Düren eine Block-Party. Ein ums andere Mal verenden die Dachauer Angriffe im Dürener Block. Der Satz ist schnell vorbei mit 25:15.
Aufschläge zeigen bei Dachau Wirkung
Am Spiel ändert sich weiterhin nichts, weil die SWD powervolleys nichts zulassen. Sie schlagen besser auf und blocken in der Folge besser. Nach druckvollen Baghdady-Aufschlägen und weiteren Blockpunkten ist Düren schon wieder auf 16:10 enteilt. Sehenswert war der Punkt zum 19:12, den Andrei mit einem Hechtbagger in der Abwehr vorbereitet. Ernastowicz schaltet schnell und spielt den Ball über Kopf auf Spielmacher Léo Meyer, der das Spielgerät mit viel Übersicht lang hinten ins Dachauer Feld pritscht. Den nächsten Augenschmaus bietet Korenblek dann kurz vor Schluss, indem er einen freien Ball über dem Netz mit seiner enormen Reichhöhe einfach abgreift und ins Dachauer Feld stopft.
Zeit zum Verschnaufen bleibt keine. Schon am Freitagmorgen startet die Mission Netzhoppers mit der Abfahrt in Richtung Brandenburg. Trainer Matti Alatalo hat – Stand Donnerstagabend – alle Mann an Bord.