In der Volleyball-Bundesliga kassieren die SWD powervolleys Düren die nächste Auswärtsniederlage. Mit 0:3 ist Düren beim VfB Friedrichshafen unterlegen. 20:25, 23:25, 17: 25 lauteten die Satzergebnisse. Zwei Sätze lang startete Düren stark und schwächte sich dann mit zu vielen Fehler und zu wenig Konstanz selbst. Nach der zweiten Niederlage im achten Spiel rangiert Düren noch auf Platz drei, könnte den Rang aber im Verlauf des Spieltags noch verlieren. Während Düren während der Partie stark schwankt, spielt der VfB konstant auf starkem Niveau durch.
Zu viele Eigenfehler
Die Eigenfehler haben Düren im ersten Satz auf die Verliererstraße gebracht. 12:15 hieß es nach zwei Dürener Angriffsfehlern. Danach packte der VfB nach guter Abwehr zwei gut platzierte Gegenangriffe aus und der Vorsprung der Gastgeber war vorentscheidend auf 17:12 angewachsen. Schwierig für Düren: Das Team war nicht in der Lage, Druck mit dem Aufschlag aufzubauen. Alle Aufschläge mit Risiko waren direkte Fehler, im Gegensatz zum VfB, der entweder Asse servierte oder so stark aufschlug, dass das Dürener Spiel gehemmt wurde. Entsprechend hatten die Häfler entweder mit dem Block oder der Abwehr viel Zugriff auf die Partie. Ein Ass zum 21:14 sorgte sehr früh für klare Verhältnisse. Zwar fand Düren danach noch etwas besser in die Partie, konnte mit Robin Baghdady am Aufschlag auf 20:24 verkürzen. Mehr war nicht mehr möglich.
Starker Start
Danach startet Düren deutlich besser, weil der Aufschlag funktioniert. Erst schlägt Frixos Kotsakis stark auf, der für den erkrankten Marcin Ernastowicz in die Startaufstellung rotiert war. Dann legte Baghdady nach und es hieß 9:4 für Düren. Damit endete das Oberwasser der SWD powervolleys wieder. Zu viele Fehler in Annahme, Angriff und Zuspiel bedeuteten Punkte in Serie für den Gastgeber, der schnell gleichzog und nach dem nächsten Gegenangriff von Michal Superlak 17:15 vorne lag. Über Kotsakis im Gegenangriff holte sich Düren einen Punkt zurück. Ein schwacher Spielaufbau der Dürener bedeutete das 19:22. Und damit war auch der Satz weg, weil der VfB direkt anschließend einen erfolgreichen Gegenangriff zum 23:19 nachlegte. Zwar kommt Düren noch einmal ran. Aber ein Aufschlagfehler beendet beim 23:24 alle Hoffnung auf eine Rückkehr in den Satz.
Technische Fehler
Damit war das Spiel mental entschieden. Ein früher Dürener Angriffsfehler, ein frühes Ass des überragenden Superlak und Friedrichshafen war 4:1 weg und ließ Düren jetzt konstant hinter sich. Beim Stand von 7:8 hat Düren die Chance zum Ausgleich. Ein Ball fliegt als hohe Bogenlampe zurück ins Dürener Feld und kein Spieler fühlt sich zuständig. Den Ausgleich schafft Düren trotzdem, weil der eingewechselte Petr Spulak zum 10:10 blockt. Aber das ist nur ein Strohfeuer, weil Düren zuerst wieder geblockt wird und nach einem technischen Fehler 12:15 hinten liegt. Der nächste krachende VfB-Block zum 17:13 bringt den Gastgeber auf Erfolgskurs. 14:19 heißt es nach dem nächsten technischen Fehler. Jetzt ist auch dieser Satz und dieses Spiel früh entschieden.