In der Volleyball Bundesliga gewinnen die SWD powervolleys Düren ihr Heimspiel gegen den VC Bitterfeld-Wolfen glatt mit 3:0. 25:20, 25:14, 25:19 lauten die Satzergebnisse. Nach einem Start mit stotterndem Motor kommen die Gastgeber danach ins Rollen. „Am Anfang war das nicht unser bestes Spiel, wir waren etwas nervös. Aber ab dem zweiten Satz lief es dann gut für uns. Wir haben heute einige gute Momente gehabt, in denen wir genau das gespielt haben, woran wir im Training arbeiten. Vor allem gab es Momente, in denen wir unser Spiel genießen konnten“, fasste Trainer Christophe Achten zusammen. Leistungsträger Robin Baghdady, der in Aufschlag, Annahme und Angriff überzeugte, sprach von einem Spiel, das sein Team „sehr fokussiert durchgezogen hat. Auch so ein Spiel musst Du erstmal gewinnen.“
„Jedes Spiel bis Weihnachten gewinnen“
In der Tabelle bleibt Düren mit vier Siegen aus acht Spielen Siebter und hofft darauf, mit der Verlängerung der Siegesserie nach oben zu klettern. „Bis Weihnachten müssen wir jedes Spiel gewinnen, dann haben wir auch eine gute Rückrunde“, blickte Christophe Achten nach vorne. In der Liga ist erstmal Pause. Kommenden Sonntag reist Düren zum Pokal-Viertelfinale nach Karlsruhe.
Das Ziel der Dürener, die Gäste on Anfang an unter Druck und damit auf Abstand zu halten, funktioniert nicht. Zwar starten die SWD powevolleys gut und führen schnell 6:3. Ein Spielfluss kommt aber nicht zu Stande, weil Bitterfeld-Wolfen dreimal stark im Block zur Stelle ist und zudem einen Gegenangriff sehenswert zu Ende spielt. Dürens Trainer Christophe Achten greift beim 8:10 zur Auszeit. Das fruchtet, mit Matthew Neaves am Aufschlag punktet Düren dreimal in Folge, Robin Baghdady blockt zum 15:11. Das bringt die SWD powervolleys immer noch nicht in ruhiges Fahrwasser, weil die Annahme aufgrund der starken Aufschläge der Gäste wackelt. Mit einem Ass markieren sie bei 17:17 den Ausgleich. Dann endlich übernehmen die Hausherren. Matthew Neaves blockt, Robin Baghdady legt ein Ass nach zum 21:18. 24:20 heißt es nach einem langen Ballwechsel, den Matthew Neaves mit einem Gegenangriff beendet. Ein Fehler der Gäste bringt Düren den ersten Satz mit 25:20.
Neaves schießt den Gegner ab
Den ersten Lauf des zweiten Satzes hat Düren, weil sie von 4:4 auf 8:4 wegziehen, mit einem ähnlichen Ball wie kurz vor Ende von Satz eins. Nach vielen Abwehraktionen versenkt Matthew Neaves den Gegenangriff. 11:7 heißt es nach guter Block- und Feldabwehr, die François Huetz veredelt. Jetzt läuft das Spiel der Gastgeber: Michael Andreis Block zum 16:9 ist die frühe Vorentscheidung. Danach erschießt Matthew Neaves die BiWos im Alleingang: Vier Asse und ein erfolgreicher Gegenangriff später liegt Düren 24:13 vorne und fährt den Satz mit 25:14 ein.
Nach der Pause können die Gastgeber sich immer mal wieder Vorsprünge erarbeiten, bis zum 16:14 setzen sie sich aber nicht entscheidend ab. Das passiert kurze Zeit später, als der eingewechselte Siebe Korenblek zweimal im Block zupackt und sein Team mit 20:16 in Führung bringt. Mit einem glücklichen Aufschlagpunkt beendet Robin Baghdady den Satz und damit das Spiel mit 25:19.