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Sanierung von Haus 14 der LVR-Klinik Düren startet

LVR-Klinik (Foto: Markus Schnitzler)


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Haus 14 auf dem Gelände der LVR-Klinik Düren wird für knapp 29 Millionen Euro in den nächsten Jahren saniert und modernisiert, um für allgemeinpsychiatrische Stationen wieder in Betrieb zu gehen. Das Gebäude wurde in den 1970er Jahren in systematisierter Bauart errichtet und wird nun ertüchtigt: Die vier Baukörper des Gebäudes werden in einen rohbauähnlichen Zustand zurückgeführt. Im ersten Schritt wird ein Rückbau schadstoffbelasteter Bausubstanz erforderlich sein. Anschließend können allgemeine notwendige Renovierungen und Modernisierungen des Gebäudebestands wie Boden, Wand, Decken erfolgen.

Nach Beendigung der Arbeiten in etwa drei Jahren wird die räumliche Qualität für Mitarbeitende und Patientininnen verbessert sein, sodass auch Betriebsabläufe auf den Stationen und in den angebundenen Raumstrukturen optimiert sind. Auf Teilen des Daches wird zudem im Rahmen der Nachhaltigkeit eine Photovoltaikanlage installiert und ein Gründach aufgebracht. Nach Abschluss der umfangreichen Sanierung beinhalten die beiden viergeschossigen Flügeltrakte etagenweise die Stationen mit den Patientinnen-Zimmern: Die Ein- und Zweibettzimmer werden nach modernem Standard barrierearm mit ebenfalls barrierearmen Sanitäreinrichtungen gestaltet. Eine Verwaltungsebene im Gebäude steht für Büro- und Therapieräume zur Verfügung. Zwischen den beiden Flügeltrakten sind die Zugänge zu den Stationen mit dem Stationsstützpunkt, Aufenthaltsbereichen, Personal- und Arbeitsräumen. Im vorgelagerten Bauteil mit sechs Geschossen befinden sich das Haupt-Treppenhaus mit Aufzügen, außerdem auf vier Etagen angrenzende Räumlichkeiten für Stationsbetrieb und Verwaltung und darüber das Technikgeschoss. Der Eingangsbereich wird im Zuge der Baumaßnahme verlegt und vergrößert sowie auch barrierefrei neugestaltet.

Heizungs-/Lüftungs-/Sanitär- und Elektroinstallationen, Aufzugsanlagen, Wärmedämmung und Brandschutz werden an heutige Anforderungen angepasst, ertüchtigt, modernisiert und erneuert.

„Wir freuen uns, ein zentrales Gebäude der Klinik auf den neuesten Stand zu bringen und für unsere Patientinnen und Mitarbeitenden ein besseres Raumangebot machen zu können,“ so Frank Menzel, Kaufmännischer Direktor und Vorsitzender des Klinikvorstands der LVR-Klinik Düren. Nach Abschluss der Arbeiten erfolgt der Umzug der noch in alten Bestandsgebäuden untergebrachten Stationen. Mit dem in zwei Bauabschnitten 2013 und 2017 erbauten Haus 11 (Hauptbettenhaus), Haus 6 (Therapiestationen) und der Sporthalle entsteht auf dem Gelände der LVR-Klinik Düren ein räumlich kompaktes und zeitgemäßes Klinikzentrum, das in allen Bereichen den modernen und patientinnen-orientierten Ansatz der Klinik weiterverfolgt.

Der Bedarf ist da und wurde auch im Rahmen der aktuellen Krankenhausreform berücksichtigt. Der LVR-Klinik Düren mit ihren psychiatrischen, psychotherapeutischen und psychosomatischen Behandlungsangeboten wurden alle Leistungen bestätigt und keine Einschränkungen in den Therapieangeboten vorgenommen.

Quelle: LVR-Klinik Düren