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WVER: Gemeinsame Pressemitteilung von WVER, Erftverband und RWE: 30-jährige Partnerschaft zur Klärschlamm-Verwertung vereinbart

WVER: Gemeinsame Pressemitteilung von WVER, Erftverband und RWE: 30-jährige Partnerschaft zur Klärschlamm-Verwertung vereinbart


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Gemeinsame Pressemitteilung von WVER, Erftverband und RWE: 30-jährige PArtnerschaft zur Klärschlamm-Verwertung vereinbart

  • Erftverband, Wasserverband Eifel-Rur und RWE Power unterzeichnen Verträge zur Betriebsführung und zur Entsorgung
  • Langfristige Zusammenarbeit bis mindestens Ende 2058 gesichert

Hürth, 12. März 2025

Der Erftverband, der Wasserverband Eifel-Rur und RWE Power haben ihre Kooperation zur Entsorgung von Klärschlamm in Hürth-Knapsack weiter konkretisiert. Die Partner haben vor einem Jahr bereits das gemeinsame Tochterunternehmen Klärschlamm-Verwertung Rheinland GmbH gegründet, die eine der zwei von RWE zu errichtenden Anlagenlinien zur Klärschlamm-Verwertung übernimmt. Vereinbart ist, dass
RWE Power die Klärschlamm-Verwertungsanlage plant, errichtet und technisch betreibt, die Wasserverbände sind für die kaufmännische Geschäftsführung verantwortlich.

Am 12. März haben die Partner nun am Knapsacker Hügel die Verträge zur Betriebsführung und zur Lieferung der Klärschlämme unterzeichnet. Vereinbart wurde, dass die beiden Wasserverbände ab 2029 bis mindestens Ende 2058 jährlich bis zu 148.000 Tonnen entwässerten Klärschlamm liefern. Der Klärschlamm wird in der neuen Anlage thermisch verwertet. Diese wird von einem gemeinsam mit RWE gegründeten Tochterunternehmen betrieben. Damit wird die neue – derzeit im Bau befindliche – Anlage bereits zu
80 Prozent ausgelastet sein, was einen nachhaltigen und wirtschaftlichen Betrieb sicherstellt. Nach der Vertragsunterzeichnung enthüllten die Partner gemeinsam eine Gründungstafel zur Erinnerung an den Beginn der gemeinsamen Kooperation.

Erftverbandsvorstand Heinrich Schäfer: „Die langfristige Zusammenarbeit ist eine gute Nachricht für unsere Verbandsmitglieder und eine nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Lösung. Mit der Verwertung des Klärschlamms auf dem Knapsacker Hügel können wir für mindestens 30 Jahre eine sichere Entsorgung und stabile Gebühren gewährleisten.“

KVR-Geschäftsführer und stellvertretender Vorstand des WVER Stefan Ruchay: „Mit der Kooperation vereinen wir unsere umfangreiche kaufmännische Expertise mit erstklassiger Betreiberkompetenz. Wasserverbände und RWE werden in einer Partnerschaft auf Augenhöhe gemeinsam die Entwicklung im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sowie der Industrie der Region lenken.“

RWE Power-Vorstand Lars Kulik: „Hier am traditionsreichen Industriestandort Knapsacker Hügel entsteht mit den neuen Anlagen zur Klärschlamm-Verwertung ein Zukunftsfeld, das im Strukturwandel Arbeitsplätze sichert. Somit bieten wir zusammen mit den Verbandsvertretern der Region eine verlässliche Lösung in der Entsorgung. Es ist schön zu sehen, wie der Bau der Anlage und damit die Realisierung dieses Zukunftsprojekts voranschreitet.“

Bereits heute liefern Erftverband und Wasserverband Eifel-Rur ihre Klärschlämme an den Standort. Dort wird der Klärschlamm in mit Braunkohle befeuerten Anlagen thermisch verwertet Diese Möglichkeit fällt jedoch im Zuge des gesetzlichen Kohleausstiegs weg. Ferner ist gemäß der gültigen Abfallklärschlammverordnung ein Phosphorrecycling ab 2029 verpflichtend. Beide Aspekte führen daher dazu, dass eine Mitverbrennung dann nicht mehr möglich ist. Vor diesem Hintergrund haben die Wasserverbände frühzeitig mit der Suche nach Alternativen begonnen und mit einem EU-weiten Vergabeverfahren einen Partner gesucht. RWE war mit einer der bereits in Bau befindlichen Verwertungsanlagen am Knapsacker Hügel in dem Wettbewerb erfolgreich.

Professor Christian Forkel, Geschäftsführer der Rheinbraun Brennstoff GmbH, Peter Lindemann, Leiter Produktion und Transformation der RWE Power AG, Stefan Ruchay, Finanzdezernent und ständiger Vertreter des Vorstands des Wasserverbands Eifel-Rur, Professor Heinrich Schäfer, Vorstand des Erftverbands, und Dr. Lars Kulig, Vorstandsmitglied der RWE Power AG mit einer Erinnerungstafel an die Vertragsunterzeichnung zur 30-jährigen Betriebsführung am 12. März 2025 vor der Anlagenbaustelle

Bildrechte: RWE Power AG

Bei Rückfragen:

Simon Lorenz
Pressesprecher RWE Power AG
T.: +49 201 5179-8448
E.: simon.lorenz@rwe.com

Marcus Seiler
Wasserverband Eifel-Rur
Stabstelle Kommunikation
T.: +49 2421 494 1541
E.: marcus.seiler@wver.de

Ronja Thiemann
Erftverband
Stabstelle Presse/Öffentlichkeitsarbeit
T.: +49 2271 88 2127
E.: Ronja.Thiemann@erftverband.de