Schwerer Stand beim Außenseiter Kalrsruhe: Robin Baghdady und die SWD powervolleys. Foto: Frauendorf
In der Volleyball Bundesliga kassieren die SWD powervolleys Düren ihre zweite Niederlage. Mit 2:3 verlieren sie unerwartet gegen die Baden Volleys SSC Karlsruhe. Die fehlende Konstanz aus dem vergangenen Spiel, das Düren nur hauchdünn 3:2 gegen Dachau gewinnen konnte, hat sich am Sonntagabend fortgesetzt. 24:26, 25:20, 24:26, 25:17, 11:15 verliert Düren auswärts in Karlsruhe gegen den Außenseiter. Zwei dominant gewonnene Sätze haben nicht gereicht, um die Partie zu gewinnen. Zu groß waren die Schwankungen in den Sätzen eins, drei und fünf.
Der Nächste lässt Federn
Damit werden die SWD powervolleys das dritte vermeintliche Spitzenteam, das am Wochenende Federn lässt. Denn auch die Helios Grizzlys Giesen und der VfB Friedrichshafen mussten schmerzhafte Niederlagen erleiden. Düren lässt damit also die große Chance liegen, den Abstand auf die Konkurrenz zu vergrößern. Die Mannschaft bleibt Zweiter, hat aber jetzt zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer SVG Lüneburg und nur noch zwei Punkte Vorsprung vor Meister Berlin Recycling Volleys.
Die Annahme schwächelt
Vor allem in der Annahme gegen die starken Karlsruher Aufschläge wackelte Düren drei Sätze lang zu stark. Bitter waren in Satz eins und drei jeweils schwache Annahmen beim Stand von 24:25, die den SWD powervolleys die Sätze und letztlich auch das Spiel kosteten. Im Tiebreak wurde das Team schließlich von enthusiastischen Karlsruhern überrollt. „Wenn du in der Tabelle oben stehst, dann hast du eine Zielscheibe auf dem Rücken. Viele Teams riskieren dann alles gegen dich. So wie Karlsruhe heute, die im Aufschlag voll draufgegangen sind und damit erfolgreich waren“, sagte Ryan Poole im Interview nach dem Spiel.
Starke Karlsruher Aufschläge
Trainer Christophe Achten sprach von einer großen Enttäuschung innerhalb der Mannschaft. Er hatte zuletzt viel an der Startaufstellung geändert, um anderen Spielern mehr Einsatzzeiten zu geben. „Langfristig werden wir davon profitieren, weil wir diese Spieler brauchen. Aber in den vergangenen zwei Spielen haben wir deswegen Punkte verloren.“ Gleichzeitig zollte er dem Gegner Respekt. „Wir haben sie vorher gut studiert, aber sie haben uns vor allem mit ihrem Aufschlag überrascht. Diese Qualität haben wir vorher so nicht feststellen können.“
Endlich eine komplette Trainingswoche
Für Düren gilt es jetzt, in der ersten kompletten Trainingswoche seit langer Zeit, die nicht von weiten Auswärtsfahrten unterbrochen wird, das eigene Spiel zu stabilisieren. Denn am kommenden Wochenende ist der Aufsteiger Barock Volleys MTV Ludwigsburg in Düren zu Gast, der gerade den VfB Friedrichshafen geschlagen hat.










Schwerer Stand beim Außenseiter Kalrsruhe: Robin Baghdady und die SWD powervolleys. Foto: Frauendorf