Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

MSC Kleinhau: Aus Australien direkt zum Flutlicht-Cross

Motorrad-Rennen beim MSC Kleinhau

Foto: Guido Barth


Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

„Das ist wirklich ein Gänsehaut-Moment, wenn die Startmusik läuft, man hört die vielen Zuschauer jubeln, der Rennleiter hält die Tafel hoch und dann fällt das Startgatter, die Motoren donnern und Du fährst ins Dunkel, siehst die Scheinwerfer die die Strecke erleuchten“, so beschreibt es einer der Fahrer den Moment, wenn es beim Flutlicht-Motocross auf die Strecke geht.

Auch für die tausenden Besucher der Veranstaltung ist es das ganz besondere Flair, diese einzigartige Atmosphäre, diese Mischung aus „rollendem Museum“ und Sport der Extraklasse, die Besucher und Fahrer so lieben: Wenn die Sonne hinter dem Hürtgener Hang verschwindet, sich die Dämmerung über die Motocross-Strecke senkt und dann die Motoren der alten Gespanne und der historischen Motorräder den Raffelsberg beben lassen. Das ist es, was diese Veranstaltung zu einem echten Kult-Rennen gemacht hat. Geboten werden auch in diesem Jahr beim Flutlicht-Wochenende des MSC Kleinhau vom 19. bis 21. Mai wieder spektakulärer Sport und spannende Rennen auf der schwierigen Rennstrecke, ein beeindruckendes Feuerwerk und die einzigartige Atmosphäre am Raffelsberg bei Nacht. Drei Tage lang stehen alte und neue Cross-Motorräder sowie die Gespanne und die Fahrer vom Nachwuchs bis zu Weltmeisterschafts- und Europameisterschafts-Teilnehmern im Mittelpunkt.

Das Flutlicht-Motocross-Wochenende begeistert am Freitag mit den Rennen, die bis in die Nacht dauern und am Samstag und am Sonntag dann mit den packenden Duellen in rund 20 Klassen um die Meisterschaft des DAMCV (Deutscher Amateur-Motocross-Verband). Ganz besonders in diesem Jahr: Die besten Amateur-Fahrer Europas geben sich in Kleinhau ein Stelldichein. Am Flutlicht-Freitag werden in zwei Klassen die Rennen zur Classic-Oldtimer-Europameisterschaft geboten und am Sonntag gehen die Fahrer in drei Rennläufen um die IMBA-Europameisterschaft in der MX 2-Klasse auf die anspruchsvolle Strecke. Dabei gehen auch mehrere Lokalmatadoren vom MSC Kleinhau ins Rennen, da heißt es also Daumen drücken!

Schon häufiger sind beim Flutlicht-Freitag Fahrer aus der ganzen Welt gestartet. Die weiteste Anreise hat in diesem Jahr ziemlich sicher Adam Laman aus Queensland (Australien). Er fliegt eigens für das Flutlicht-Rennen ein und wird mit dem EML-Jumbo-Werks-Gespann ans Startgatter rollen, mit dem einst die viermaligen Weltmeister (1984 bis 1987) Hansi Bächtold und Fritz Fuss ihre Titel holten.

Der einzigartige Flutlicht-Freitag ist eingebettet in die Moto-Cross-Großveranstaltung vom 19. bis 21. Mai auf der Strecke am Raffelsberg (zwischen Kleinhau und Brandenberg).

Am Freitag (31. Mai) geht es los mit den Rennen, die bis in die Nacht dauern und am Samstag und Sonntag sind dann packenden Duelle in rund 20 Klassen um die Meisterschaft des DAMCV (Deutscher Amateur-Motocross-Verband) und um die MX2-Europameisterschaft zu sehen. Auch in diesem Jahr sind wieder viele Top-Stars am Start in Kleinhau, in den letzten Jahren waren die Rennläufe immer ein packendes Treffen von Weltmeistern, WM-Fahrern, Europameistern, Deutschen Meistern und vielen Spitzen-Fahrern. „Dieses Rennen ist auch für uns als Verein immer wieder eine enorme Herausforderung, die nur mit Hilfe unserer Vereinsmitglieder und vieler ehrenamtlicher Helfer zu stemmen ist. Immerhin ist dies die 103. internationale Renn-Veranstaltung des MSC Kleinhau und schon die 33. Flutlicht-Veranstaltung“, berichtet Adrian Braun als Vorsitzender des MSC Kleinhau. Insgesamt sind am Wochenende weit über 300 Helfer im Einsatz, von der Kasse bis hin zur Strecken-Instandsetzung.

Am Freitag, 31. Mai, starten die ersten Rennläufe gegen 17.30 Uhr und das Programm endet in der Nacht. Das Training der Teilnehmer beginnt schon am frühen Nachmittag. Für alle, die gerne die alten Motorräder im sauberem und Originalzustand bewundern möchten, lohnt sich der Weg am Nachmittag nach Kleinhau, das Fahrerlager und die Rennstrecke sind schon ab mittags geöffnet. Über 400 Teilnehmer haben sich für diese europaweit einzigartige Veranstaltung angemeldet. Am Start sind insgesamt zehn Rennklassen, von wirklich historischen Motorrädern bis hin zu den modernen Solo-Maschinen und Gespannen. Im Renneinsatz werden viele alte Schmuckstücke zu sehen sein. Zu sehen sind zum Beispiel BSA, Jawa, CZ, Maicos und Husquarnas aus den 60er Jahren. Mit dabei sind in allen Klassen auch wieder zahlreiche Fahrer des MSC Kleinhau. Die erkennt man an den blau-orangen Fahrerhemden in jeder Klasse.

Die Strecke wird vom Technischen Hilfswerk mit viel Aufwand ausgeleuchtet. Am gleichen Abend zeigen in spannendem Kontrast zu den Oldtimern 40 Spitzenfahrer aus ganz Europa auf neuen Motorrädern ihr Können. Auch hier haben sich viele namhafte Fahrer eingeschrieben.

Gegen 22.30 Uhr steigt der wunderschöne Flammenzauber mit dem grandiosen Höhenfeuerwerk an der Rennstrecke in den Himmel. Es fahren am Freitag wieder Shuttle-Busse (16 bis 3 Uhr), die die Besucher vom Ort Kleinhau aus kostenlos zum Renngelände transportieren.

Am Samstag, 20. Mai, kommen auch die „Weltmeister von morgen“ zum Zug, wenn es um die Deutsche Amateur-Meisterschaft der Nachwuchs-Fahrer geht. Bei den Rennen geht es um wichtige Punkte für die Deutsche Amateur-Meisterschaft. Außerdem gehen samstags noch die Damen, die Senioren, Veteranen und die Experten an den Start. Das Training beginnt ab 8 Uhr, die Rennläufe werden ab 10.30 Uhr gestartet.

In der Klasse Seitenwagen und den verschiedenen Soloklassen starten viele erfolgreiche Fahrer des MSC Kleinhau und aus der gesamten Moto Cross-Szene, wenn es an die Punkte und Podestplätze in der Deutschen Amateur Meisterschaft am Sonntag, 21.Mai, geht. Zusätzliches Highlight am Sonntag sind die Rennen um die IMBA-Europameisterschaft in der MX2-Klasse. Mit Mike Adrian Braun, David Förster und Tim Wirtz gehen drei Kleinhauer Fahrer in die EM-Läufe. Hier erwarteen die Zuschauer spannende spektakuläre Rennen auf der Natur-Rennstrecke im Hürtgenwald.

Und das Feiern kommt in Kleinhau natürlich auch nicht zu kurz: Die legendäre Mega-Rock-Fete steigt am Mittwoch, 17. Mai (Donnerstag ist Feiertag) im Festzelt auf dem Renngelände. Am Samstagabend (20. Mai) gibt es dann wieder was für Ohren, mit Superstimmung für die Fans der „70er, 80er und 90er Jahre Party“ im Festzelt.

Es gibt dieses Jahr eine Familienkarte die das ganze Wochenende gilt, Kinder bis sechs Jahre haben freien Eintritt.

Der Termin für das Herbstrennen des MSC Kleinhau steht auch schon fest: Am 23. und 24. September starten alle Klassen des DAMCV und als besonderer Höhepunkt richtet man dann auch in zwei Klassen die spannenden Finalläufe zur Europameisterschaft aus. Die Gespanne und die Veteranen küren ihre Europameister in Kleinhau.

Noch ein wichtiger Hinweis für Besucher und Teilnehmer: Die Verkehrsregelung wurde geändert: Anfahrt zum Gelände des MSC Kleinhau nur noch über die Nideggener Straße in Hürtgenwald. Der Weg ist ab Kleinhau ausgeschildert!

Termine

  • Mittwoch, 17. Mai: Mega-Rock-Fete des MSC Kleinhau, ab 21 Uhr, Festzelt auf dem Motocross-Gelände am Raffelsberg
  • Donnerstag, 18. Mai: Empfang der Teilnehmer des Flutlicht-Rennens, abends, Zelt auf der „Alm“ am Brandenberger Hang
  • Freitag, 19. Mai: Motocross-Flutlicht-Rennen des MSC Kleinhau, Training ab 14 Uhr, Rennen ab 17.30 Uhr, Motocross-Gelände am Raffelsberg
  • Samstag, 20. Mai: Motocross-Rennen des MSC Kleinhau um die Deutsche Amateur-Meisterschaft, Training ab 8 Uhr, Rennen ab 10.30 Uhr – Mega-Rock-Fete des MSC Kleinhau, ab 21 Uhr, Festzelt auf dem Motocross-Gelände am Raffelsberg
  • Sonntag, 21. Mai: Kleinhau, Motocross-Rennen des MSC Kleinhau um die Deutsche Amateur-Meisterschaft und die IMBA-MX 2-Europameisterschaft, Training ab 8 Uhr, Rennen ab 10.40 Uhr