Dass der Verkehrsdienst der Dürener Polizei am Wochenende regelmäßig die Geschwindigkeit auf den Eifelstrecken kontrolliert, ist hinlänglich bekannt. Aber auch unter der Woche sind die Beamtinnen und Beamten im Kreisgebiet unterwegs.
Heute war die Michaelstraße in Kelz Ort von Messungen. Hier befindet sich eine Grundschule, an der die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h heruntergesetzt ist. Anwohner hatten sich in der Vergangenheit an die Polizei gewandt und beklagt, dass dort oftmals erheblich schneller gefahren wird. Dieses sollte sich heute bestätigen.
Zwischen 10:30 Uhr und 12:45 Uhr war das Radargerät im Einsatz. In dieser Zeit wurden 24 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Vier Fahrzeugführer bewegten sich dabei im Bereich von Bußgeldverfahren, das heißt sie waren mehr als 21 Stundenkilometer zu schnell. 20 Fahrerinnen und Fahrer wurden mit Verwarngeldern vor Ort verwarnt, da ihre Geschwindigkeitsüberschreitungen nicht mehr als 20 Kilometer pro Stunde betrugen.
Von den vier Fahrerinnen und Fahrern im Bußgeldbereich waren zwei derart schnell, dass ihnen ein Fahrverbot droht. Ein 29-Jähriger aus der Gemeinde Hürtgenwald fuhr mit 66 km/h und damit 36 Stundenkilometer zu schnell. Unrühmliche Spitzenreiterin war eine 42-jährige Autofahrerin aus dem Kreis Euskirchen. Statt der erlaubten 30 km/h wurde sie mit 71 km/h in der besonders schutzwürdigen Zone an der Grundschule gemessen. Sie muss mit einem Bußgeld in Höhe von 200 Euro, zwei Punkten in der Verkehrssünderdatei sowie einem Monat Fahrverbot rechnen.
Die Polizei wird auch weiterhin an unfallträchtigen Stellen oder besonders schutzwürdigen Zonen die Geschwindigkeit überprüfen.