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Mit 100 km/h durch die 30er-Zone


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Unter dem Einfluss von Alkohol stehend raste am Montagabend ein Autofahrer über die Friedrich-Ebert-Straße. Als er auf sein Verhalten angesprochen wurde, zeigte er sich zunehmend aggressiv – was ihm letztlich eine Übernachtung in einer Gewahrsamszelle der Polizei einbrachte.

Kurz nach 19:00 Uhr beobachteten mehrere Zeugen die gefährliche Fahrweise eines Autofahrers: mit geschätzten 100 Stundenkilometern fuhr er auf der Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Brockmüllerstraße. Passanten, die in darauf hinwiesen, dass er sich in einer 30er-Zone befand und ihn aufforderten, langsamer zu fahren, wurden von dem Mann aufs Übelste beschimpft und beleidigt, teilweise drohte er ihnen sogar damit, sie zu überfahren.

Gegenüber den hinzugerufenen Polizeibeamten verhielt sich der Mann, der das Fahrzeug in der Zwischenzeit geparkt hatte, ebenfalls aggressiv. Er beleidigte, bespuckte und beschimpfte die Polizisten. Als diese ihm Handfesseln anlegten, trat er nach einem der Beamten, verfehlte ihn jedoch.

Es handelte sich um einen 22 Jahre alten Jülicher, der offensichtlich unter dem Einfluss von Alkohol stand. Er wurde zur Polizeiwache nach Jülich mitgenommen. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen, nachdem ein vorangegangener Atemtest einen Wert von 1,64 Promille ergeben hatte.

Bis zu seiner Ausnüchterung blieb der Jülicher im Gewahrsam. Gegen ihn wurde eine umfangreiche Strafanzeige gefertigt, die unter anderem den Tatvorwurf des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der Trunkenheit im Verkehr sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis beinhaltet. Da die Halterin des Wagens zuließ, dass ihr Lebensgefährte damit fuhr, ohne im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein, wurde gegen sie ebenfalls eine Anzeige erstattet.