Bei der Kommunalwahl am 13. September sind auch im Kreis Düren viele Entscheidungen über Bürgermeister, den Landrat sowie die Besetzung von Stadt- und Gemeinderäten sowie des Kreistages gefallen. In drei Kommunen steht allerdings noch nicht fest, wer Bürgermeister wird. Die Stichwahl am 27. September sorgt in Düren, Inden und Langerwehe für Spannung.
Düren: Ullrich gegen Floßdorf
In Düren traten im ersten Wahlgang fünf Kandidaten an, die sich um den Chefposten im Rathaus bewarben. Dabei sammelte der SPD-Kandidat Frank Peter Ullrich die meisten Stimmen. Den zweiten Platz erreichte mit knappem Vorsprung Thomas Floßdorf für die CDU. Mehr zur Stichwahl in Düren gibt es in einem eigenen Artikel.
Inden: Pfennings gegen Kieven
Bei der Bürgermeister-Wahl in Inden erreichte Stefan Pfennings im ersten Wahlgang als Vertreter der Wählergemeinschaft Unabhängige Demokratische Bürger (UDB) 40,82% der Stimmen. Auf den zweiten Platz kam Ansgar Kieven von der SPD mit 32,72%. Karin Krings (CDU) verpasste mit 26,46% den Einzug in die Stichwahl.
Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Kandidaten-Vorstellung. Eventuelle Wahlempfehlungen von anderen Parteien sind bisher nicht bekannt.
Langerwehe: Münstermann gegen Göbbels
Vier Kandidaten traten im ersten Wahlgang als Bürgermeister-Kandidaten in Langerwehe an. Chris Andrä (Grüne) mit 14,05% und Andreas Reitler (FDP) mit 9,08% unterlagen dabei. Peter Münstermann von der SPD und Heinrich Göbbels von der CDU erreichten die Stichwahl. Dort wird es wohl sehr spannend, denn in der ersten Runde hatte Münstermann (38,7%) nur 40 Stimmen mehr als Göbbels (38,17%).
Mehr zu den Kandidaten erfahren Sie in diesem Artikel. Die unterlegenen Kandidaten Andrä und Reitler haben mit ihren Parteien eine Meldung veröffentlicht und mitgeteilt, dass sie keine Wahlempfehlung aussprechen. Sie wollen den gewählten Bürgermeister „unterstützen und erwarten, dass dieser den angestrebten Politikwechsel mitträgt, Offenheit und Dialog mit allen Fraktionen und den Bürgerinnen und Bürgern pflegt und als Moderator im Rat agieren wird.“