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Viel los bei der Infoveranstaltung zum „Tag der Städtebauförderung“ in Nord-Düren

Viel los war am Info-Stand am EreStadt Düren


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Auf dem Ereğliplatz in Nord-Düren, zwischen Josef-Schlegel-Straße und Josefstraße, hatte die Sanierungsstelle des Stadtplanungsamts Düren zum bundesweiten Aktionstag „Tag der Städtebauförderung“ eingeladen. 

„Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Stadtteilentwicklung Nord-Düren. Wir informieren über die laufenden Maßnahmen, die mit Finanzmitteln der Städtebauförderung von Land und Bund unterstützt werden“, erläuterte hierzu der Technische Beigeordnete der Stadt Düren, Niels-Christian Schaffert. 

Im Zentrum der Informationsarbeit standen die Sanierungsmaßnahmen der historischen Gebäudebestände aus der Gründerzeit, die in Nord-Düren einzigartig für ganz Düren sind. Besucherinnen und Besucher nutzten die Chance und informierten sich über finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten. Andere kamen vorbei, um ganz persönliche Wünsche loszuwerden, zum Beispiel die Anregung, dass im Stadtteil mehr für Fußgänger und Radfahrer gemacht werden könnte. 

Bei einem Stadtteilrundgang wurden einzelnen Maßnahmen direkt an Ort und Stelle vorgestellt. Einblicke in das Gebäudeinnere und Aufnahmen sowie Baupläne verdeutlichten die Veränderungen. Besonders eindrucksvoll war der Besuch der Baumaßnahme Neue Jülicher Straße 30. „Das Wohnhaus aus der Gründerzeit besitzt noch einige originale Bauelemente, wie beispielsweise einen ornamentreichen Terrazzoboden, eine wertvoll verzierte Holztür sowie Stuckelemente, die wir unbedingt erhalten wollen. Wir kümmern uns aktuell darum, die Immobilie auf einen sanierungsfähigen Zustand zubauen. Dann soll sie zur weiteren Sanierung weiterverkauft werden“, erklärten der zuständige Stadtplanungsamtsleiter Markus Steffens und Projektmanagerin Dr. Inken Tintemann. 

Rund 100 Besucherinnen und Besucher haben über den Tag verteilt die Aktion besucht. Nicht zuletzt auch, weil die Stadtteilvertretung Nord-Düren ihre Mitglieder mobilisiert hat, um sie für die Themen ihres Stadtteils zu begeistern. Neben den baulichen Entwicklungen wurde am 13. Mai 2023 auch das Logo zum Sanierungsgebiet vorgestellt. „Das Logo ist unser neues Vermarktungselement. Damit werden wir künftig unsere Projekte und Maßnahmen zur Immobilien- und Grundstücksentwicklung im Stadtteil kennzeichnen und so einen Wiedererkennungswert schaffen“, erklärte Steffens. Die Merchandise-Produkte wie Logo-Einkaufstaschen, Postkarten, Aufkleber und Poster kamen gut an: „Das wird meine neue Tasche für den Wochenmarkteinkauf. So können alle sehen, dass ich eine stolze Bewohnerin Nord-Dürens bin“, freute sich eine Besucherin. 

Nord-Düren soll sich in den kommenden Jahren zu einem attraktiven Kreativ- und Wohnstandort mit erneuern. Hierfür erhält die Stadt Düren Fördergelder aus dem Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ von Bund und Land NRW. Über 80 Prozent der Gesamtkosten werden gefördert, 20 Prozent von der Stadt Düren finanziert. Für weitere Fragen können sich Interessierte direkt an die Sanierungs-Stelle wenden, per E-Mail unter nord-dueren@dueren.de.