Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Resolutionsentwurf für den Stadtrat: „Düren bleibt bunt und tolerant! Nein zu Nazis!“


Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Die Stadt Düren stellt sich klar gegen Versuche, die Gesellschaft zu spalten, gegen die Diskriminierung von Menschen und gegen die Verbreitung extremistischer Parolen. 

Um diese Position noch deutlicher sichtbar zu machen, wird Bürgermeister Frank Peter Ullrich in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Donnerstag, dem 25. Januar 2024, eine entsprechende Resolution für den Stadtrat einbringen. 

Die Resolution steht unter dem Motto „Düren bleibt bunt und tolerant! Nein zu Nazis!“ und wird vom gesamten Verwaltungsvorstand der Stadt Düren unterstützt. „Der Rat der Stadt Düren tritt ein für eine vielfältige, offene und tolerante Gesellschaft“, heißt es in dem Entwurf der Resolution, die sich unter anderem auch deutlich gegen die Inhalte des jüngst vom Recherchenetzwerk Correktiv enthüllten Geheimtreffen ausspricht, an dem in Potsdam hochrangige AfD-Politiker, Neonazis, Mitglieder der Werteunion und der Identitären Bewegung teilnahmen. Bei diesem Treffen sei es um nichts Geringeres, als die geplante Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland gegangen. „Als Demokraten erteilen die Mitglieder des Rates der Stadt Düren solchen rechtsextremen, verfassungswidrigen und gesellschaftszersetzenden Bestrebungen eine deutliche Absage“, heißt es in dem Resolutionsentwurf weiter.

Bürgermeister Frank Peter Ullrich betont: „In Düren leben Menschen aus mehr als 140 verschiedenen Nationen friedlich zusammen. Wir müssen die Kultur des Miteinanders, der friedlichen Integration, des Austausches und der Vielfalt schützen und stärken. Dazu müssen wir eine deutliche Position beziehen. Und wir rufen alle Dürenerinnen und Dürener dazu auf, uns dabei zu unterstützen.“

Die Stadt Düren hat außerdem eine Informationskampagne erstellt, die das Ziel hat, den Bürgerinnen und Bürgern geeignete Materialien zur Verfügung zu stellen, damit sie sich klar gegen Versuche, die Gesellschaft zu spalten, gegen Diskriminierung und gegen die Verbreitung extremistischer Parolen positionieren können. Ab voraussichtlich Donnerstag, dem 25. Januar 2024, können Dürenerinnen und Dürener kostenlose Plakate und Aufkleber mit dem Motto „Düren bleibt bunt und tolerant! Nein zu Nazis!“ an der Infotheke im Rathaus, im Bürgerbüro und im iPUNKT, Markt 6, erhalten.