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Düren: Weihnachtsmarkt soll auf den Marktplatz

Ausschnitt aus dem Lageplanentwurf zum Weihnachtsmarkt

Ausschnitt aus der "Anlage Flächenkonzept Wochen- und Weihnachtsmarkt 2024" zur Beschlussvorlage Beschlussvorlage 2024-0116 Quelle der Originaldatei: Stadt Düren


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  • Kritik am bisherigen Markt
  • Pyramide und mehr Platz
  • Was im Hintergrund geschah
  • Arbeitsgruppe soll Vorschläge erarbeiten

[Update 19.05.]

Am 22.05. wird erneut über den Standort des Weihnachtsmarkts entschieden. In der Einladung heißt es: „Der Weihnachtsmarkt 2024 lässt sich auf Grundlage des Beschlusses vom 17.04.2024 nach
Abstimmung mit allen Beteiligten nicht umsetzen. Ein kurzfristiger Beschluss über den Standort des Marktes ist erforderlich, um der Verwaltung
und den weiteren Akteuren in Anbetracht der engen Zeitschiene eine verbindliche
Planungsgrundlage geben zu können.“

[/Update]

Am Mittwoch steht der Weihnachtsmarkt auf der Tagesordnung des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Düren. Details sind jetzt im Ratsinformationssystem abrufbar. Das sind die Pläne:

Der Weihnachtsmarkt erhält viel mehr Platz. Zusätzlich zur bekannten Fläche auf dem Rathausvorplatz und der Rathaus-Empore soll noch der halbe Marktplatz genutzt werden. Hier findet aber an drei Tagen in der Woche der Wochenmarkt statt. Dieser soll nun Ausweichflächen erhalten. Diese Konzeption war bereits im Dezember mit neuen Verträgen für die Marktbeschicker vorbereitet worden. Aus der Zeichnung geht hervor, dass auf dem Marktplatz „Handel + Pyramide“ stehen soll. Auf dem Kaiserplatz sollen „Familienangebot + Gastro“ stehen.

Anlage zur Beschlussvorlage 2024-0116

Kritik am bisherigen Markt

Wie aus der Sitzungsvorlage hervorgeht, sehen Fachleute in dem Markt „einseitige Angebotsstruktur im niedrigpreisigen Segment und eine reduzierte Nutzungsqualität“. Eine klare Ohrfeige für die, die diesen Markt bisher geprägt haben.

Pyramide und mehr Platz

Eine Verbesserung sei, so geht es aus der Sitzungsvorlage hervor, nur möglich, wenn der Markt mehr Fläche erhält und das Angebot räumlich verteilt wird. Erkennbar ist aus den Unterlagen nur, dass zusätzlich eine Pyramide aufgebaut werden soll und Weihnachtsmarkt-Händler auf den Marktplatz sollen.

Was im Hintergrund geschah

Durch eigene Recherchen erfuhr ich, dass bereits Mitte 2023 Vertreter der Innenstadtgeschäfte eine bessere Verzahnung des Weihnachtsmarkts mit der Innenstadt gefordert hatten und hierzu ein Arbeitskreis im Rathaus stattgefunden hat. Im Januar sind zwei Schausteller initiativ auf die Verwaltung zugegangen und haben einen detaillierten Vorschlag mit einer Einbeziehung des Marktplatzes vorgelegt. In der vergangenen Woche hatte dann Bürgermeister Ullrich alle Akteure an einen Tisch geholt.

Arbeitsgruppe soll Vorschläge erarbeiten

Aus der Sitzungsvorlage geht hervor, dass eine Arbeitsgruppe aus den bisherigen Weihnachtsmarktbeschickern, zwei neuen Schaustellern, Wochenmarktbeschickern und der Verwaltung ein Konzept erarbeiten soll, dass dann dem Haupt- und Finanzausschuss vorgelegt werden soll.

Bisherige Berichte zum Weihnachtsmarkt finden sich hier:

Ratsbeschluss im Dezember

Ergebnisse der Umfrage