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Corona-Update: Notbremse, Impfungen, Fallzahlen

Impffortschritt im Kreis Düren 26.04.2021


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Informationen in der Pressemeldung des Kreises Düren (unten)

  • Notbremse für Schulen und Kitas
  • Lollitests in Kits gehen weiter
  • Impfungen für Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen mit allen Pflegegraden
  • Cronisch Kranke der Priorität 2 werden geimpft
  • Impffortschritt

Weitere Informationen am heutigen Tag

Anmerkung zu den Lollitests in Kitas

Die Lollitests in Kitas werden fortgeführt – das ist eine gute Entscheidung!

Der Kreis Düren hatte bereits Erfolgreich sog. Lollitests in Kitas eingeführt. Diese Lollitests hatten eine weit größere Akzeptanz bei Eltern und Kindern, als die Nasen-Abstrich-Tests. Letzte Woche gab es nun eine Rundschreiben an die Kitas, dass diese Tests reduziert werden sollten. Dies hatte nun auch schon Mütter aus dem Jugendamtselternbeirat des Kreises Düren auf den Plan gerufen. Diese hatten hier heftig protestiert.

Die Entscheidung des Gesundheitsamts zur reduzierung wurde nun revidiert: Das bedeutet, dass Kinder, die im Rahmen einer Notbetreuung in die Kita gehen, weiterhin zweimal die Woche getestet werden. Das ist eine gute Entscheidung, weil auf diesem Weg mehr Tests durchgeführt und mehr Infektionsherde gefunden werden.

Fallzahlen in den Städten und Gemeinden des Kreises Düren

OrtNeufälle WochenendeNeufälle 7 Tage7-Tage Inzidenz
Kreis Düren164489184,8
Aldenhoven530217,5
Düren80209229,4
Heimbach0123,3
Hürtgenwald515172,7
Inden2680,9
Jülich3170215,7
Kreuzau618103,0
Langerwehe525177,9
Linnich5862,9
Merzenich415151,3
Nideggen0219,7
Niederzier831218,2
Nörvenich419179,2
Titz426305,4
Vettweiß514147,8


Neufälle heute


Land NRW2.50634.880194,5
Deutschland11.907145.626175,4




Relative 7-Tage-Inzidenz
**) Erläuterungen unten251,9
Anzahl Genesener11.150

Anzahl Erstimpfungen59.351Impfquote22 %
Verbleibende Einwohner194.137

Pressemeldung des Kreises Düren

Kreis Düren: Lolli-Tests gehen weiter – Schulen ab Mittwoch im Distanzunterricht, Notbetreuung in den Kitas

Kreis Düren. Der Präsenzunterricht an den Schulen im Kreis Düren wird ab Mittwoch, 28. April, ausgesetzt, da im Kreisgebiet der Inzidenzwert seit drei Tagen hintereinander über 165 liegt. Die Schulen unterrichten somit ab Mittwoch wieder im Distanzunterricht. Abschlussklassen und Förderschulen (mit den Schwerpunkten Geistige Entwicklung sowie Körperliche und Motorische Entwicklung) sind von dieser Regelung nicht betroffen.

Auch die Kindertagesstätten werden ab Mittwoch nur noch eine Notbetreuung anbieten. Diese Verschärfungen sind im Infektionsschutzgesetz des Bundes („Notbremse“) vorgeschrieben. Wenn der Inzidenzwert an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 165 bleibt, kehren die Schüler ab dem übernächsten Tag wieder in den Wechselunterricht zurück und die Betreuung in den Kitas wird wieder ausgeweitet.

Die Lolli-Tests, die der Kreis Düren seit zwei Wochen in den Kitas anbietet, erfreuen sich großer Beliebtheit und werden fortgesetzt. In den vergangenen beiden Wochen fanden die Tests zwei Mal pro Woche statt. So soll es auch weitergehen. Auf Wunsch des Kreises bemüht sich das zuständige Labor kurzfristig, bei der zweimaligen Wochentestung zu bleiben. Das von der Uni Köln wissenschaftlich betreute Projekt wird zunächst bis Pfingsten laufen. Die Lolli-Tests sind ein schonendes Verfahren, um das Corona-Virus nachzuweisen. Bei Eltern und Kindern genießt es eine hohe Akzeptanz.

Die Impfungen im Impfzentrum schreiten voran: Kontaktpersonen von Menschen, die Pflegestufe 1 oder 0 haben, können ebenfalls einen Termin für die Corona-Schutzimpfung über das Impfzentrum des Kreises Düren buchen. Wer einen Pflegegrad von 5 bis 0 aufweist, kann zwei Kontaktpersonen benennen, die eine Corona-Schutzimpfung erhalten sollen. Gleiches gilt für Schwangere. Diese Kontaktpersonen können unter www.impfzentrum-dueren.de oder unter der kostenlosen Rufnummer 0800/5892 7994 einen Impftermin vereinbaren. Zum Impftermin ist eine Kopie der Bescheinigung des Pflegegerades bzw. des Mutterpasses mitzubringen sowie die Bescheinigung der Impfberechtigung als Kontaktperson. http://bit.ly/BescheinigungKontaktperson

Auch chronisch Kranke der Priorität 2 (nach §3 Abs. 1 Nr. 2 der Corona-Impfverordnung) können so einen Impftermin direkt im Impfzentrum des Kreises Düren vereinbaren. Ab Freitag, 30. April, ist eine Impfterminvergabe für chronisch Kranke zusätzlich ebenfalls über die Kassenärztliche Vereinigung (www.116117.de oder die kostenlose Rufnummer 0800/116117 01) möglich.

Das Angebot der kostenlosen Schnelltests am Sonntag im Kreishaus Düren sowie in der Geschäftsstelle Jülich wurde von 865 Bürgern wahrgenommen. Elf Schnelltests zeigten ein positives Ergebnis. Im Anschluss erfolgte bei den positiv Getesteten noch ein ergänzender PCR-Test.

59.351 Menschen im Kreis Düren haben im Impfzentrum des Kreises Düren bisher die Erstimpfung erhalten und 21.856 sind dort zum zweiten Mal geimpft worden (das sind 3646 Erstimpfungen und 2441 Zweitimpfungen mehr als bei der letzten Meldung am 22.4.).

Die Stadt Düren hat zur Eindämmung des Coronavirus eine ergänzende Allgemeinverfügung (AV) erlassen. Sie bringt unter anderem besondere Regeln mit Blick auf das Tragen von Masken. Die AV, die für das gesamte Stadtgebiet gilt, wurde heute (26.04.) im Amtsblatt der Stadt Düren veröffentlicht und ist im Internet unter www.dueren.de (Amtsblatt) abrufbar.

Aktuell sind im Kreis Düren 869 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Seit der letzten Meldung (23.4.) gibt es 164 Neuinfektionen. Insgesamt sind seit Ausbruch der Pandemie 12.281 Menschen positiv getestet worden. Die Zahl der Genesenen steigt um 146 und beträgt nun 11.150. (Stand 14 Uhr).

Die 869 Infizierten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet:

Aldenhoven: 64 (Gesamtzahl aller jemals positiv Getesteten je Ort: 847)

Düren: 351 (5268)

Heimbach: 5 (166)

Hürtgenwald: 21 (355)

Inden: 16 (218)

Jülich: 112 (1255)

Kreuzau: 49 (634)

Langerwehe: 45 (447)

Linnich: 24 (461)

Merzenich: 28 (486)

Nideggen: 11 (425)

Niederzier: 50 (685)

Nörvenich: 28 (387)

Titz: 40 (293)

Vettweiß: 25 (354).

Die Anzahl der Todesopfer beträgt 262.

Die zuletzt gemeldete 7-Tagesinzidenz des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales lautet: 189,3. Die Werte aller Kreise gibt es tagesaktuell (Datenstand vom Vortag) auf: https://www.mags.nrw/coronavirus-fallzahlen-nrw

Infos zum Impfzentrum gibt es unter: www.kreis-dueren.de/impfzentrum

Erklärung zu den verschiedenen Zahlen in unseren Corona-Updates:

Die Zahlen unter der Überschrift Pressemeldung des Kreises Düren sind die originalen Fallzahlen, die der Kreis Düren täglich mitteilt. Die Zahlen in den Klammern sind die Summe aller Fälle in der jeweiligen Gemeinde seit Beginn der Corona-Krise. Bei DN-News.de übertragen wir diese Zahlen in eine Tabellenkalkulation und errechnen daraus die Veränderungen gegenüber dem Vortag und gegenüber dem entsprechenden Tag in der Vorwoche. Aus der Veränderung gegenüber der Vorwoche und der Einwohnerzahl errechnen wir die 7-Tage-Inzidenz.

Unsere Berechnungen sollen den Lesern eine Einschätzung der Entwicklung in der jeweiligen Stadt oder Gemeinde des Kreises Düren ermöglichen. Aufgrund der Meldeverzögerungen kann es vorkommen, das unsere Zahlen von denen des Landes NRW und des RKI abweichen. Unsere Zahlen beziehen sich immer auf die Meldung des Kreises Düren vom gleichen Tag. Da die Zahlen des Kreises Düren meist gegen 13 Uhr ermittelt werden, sind die Zahlen auf der Website des Landes NRW am nächsten Tag leicht höher.

**) Relative Wocheninzidenz

Die relative Wocheninzidenz ist ein von mir entwickelter Wert, der die Vergleichbarkeit der Zahlen über den Verlauf der Pandemie abbilden soll.

Die 7-Tage-Inzidenz sagt aus, wie viele Menschen in den letzen 7 Tagen positiv gestestet wurden. Damit ist die 7-Tage-Inzidenz ein Messwert für die Krankheitsausbreitung in der gesamten Bevölkerung.

Erfreulicher Weise sind jedoch viele Menschen bereits geimpft. Hinzu kommen die Menschen, die bereits von einer Erkrankung genesen sind. Beide Gruppen haben nur noch eine geringe Wahrscheinlichkeit auf einen schweren Krankheitsverlauf bei einer Ansteckung.

Die relative 7-Tage-Inzidenz errechnet die Krankheitsausbreitung in dem Teil der Bevölkerung, der wahrscheinlich nicht immun ist.