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Gebündelte Vorlese-Energie von Stadt und Kreis Düren sorgt am bundesweiten Vorlesetag für ein buntes Programm

Vorlesen ist in Stadt und Kreis Düren breit aufgestellt, nicht nur am Vorlesetag, der mit 60 Lesungen lockt. Foto: Stadt Düren


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Düren. Der Vorlesetag am Freitag, dem 15. November, wird in Kreis und Stadt Düren immer mehr zum Ereignis. Vorlesepatinnen und –paten, die das ganze Jahr in Sachen Leseförderung aktiv sind, und andere Lesebegeisterte bieten dieses Jahr über 60 Veranstaltungen an. Das Programm kann sich sehen lassen: vielfältige Bücher werden von interessanten Menschen an ganz unterschiedlichen Orten in Stadt und Kreis vorgelesen.

Kreis und Stadt beteiligen sich seit vielen Jahren am „Bundesweiten Vorlesetag“. Seit drei Jahren sind die Angebote auf Initiative von Ingrid Nothhelfer im Rahmen des von ihr gemachten Kulturführerscheins zusammengelegt worden. Seitdem gibt es ein Programm, einen gemeinsamen Flyer und Plakate. Das hat sich bewährt und erleichtert die Übersicht, wie Elke Ricken-Melchert, Leiterin des Amtes für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren des Kreises Düren, hervorhebt. „Es hat sich zu einem Riesenprojekt mit 60 Lesungen entwickelt.“

Liesel Koschorreck, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Düren, dankte allen Organisatorinnen und Vorleser sowie Vorleserinnen für die gute Vorbereitung. „Ich weiß, wie gerne das Vorlesen angenommen wird. Es regt an, selber zu lesen.“

Sabine Wagner vom Spielpädagogischen Dienst des städtischen Jugendamtes forderte bei der Vorstellung des diesjährigen Programms die Vorlesepatinnen und –paten auf, Buchtitel, Autor und Ort der Lesung selber zu benennen. Kindertagesstätten, Nachbarschaftstreffs und Schulen sind Schauplatz von Lesungen, aber auch Senioren- und Jugendheime, das Schloss Burgau mit Hexe Hackefey, die Grotte im Haus der Evangelischen Gemeinde, wo auch selbstgeschriebene Geschichten gelesen werden, das Hospiz in Lendersdorf, das Stadtmuseum und natürlich die Stadtbücherei, in der abends um 19 Uhr mit Lieblingsgeschichten der Vorlesepatinnen und –paten der Tag ausklingt. Es gibt Lesungen im Naturkostladen und in der Buchhandlung, Lesungen in Mundart,  im Duett und zweisprachig, „gemütliche“ Lesungen und solche mit Aktionen. Im Leopold-Hoesch-Museum liest Autor Olaf Müller aus seinem neuesten Krimi, der zum Lese-Ort passt. Es liest Bürgermeister Paul Larue. Es lesen Schülerinnen und Schüler für Kindergartenkinder, für andere Schülerinnen und Schüler sowie für Erwachsene.

Ingrid Nothhelfer freut sich sehr, dass ihre Idee, die Vorlese-Energien in Kreis und Stadt am bundesweiten Vorlesetag zu bündeln, so ein Erfolg geworden ist. „Es geht darum, dass der Vorlesetag mehr ins Bewusstsein gerückt wird“, sagt sie und ist mit einer Geschichte von Heinrich Böll im Programm dabei.

Der bundesweite Vorlesetag ist eine Initiative von „Die Zeit“, „Stiftung Lesen“ und „Deutsche Bahn Stiftung“. Mehr Infos unter www.vorlesetag.de

Der Flyer mit den Programmpunkten und Orten sowie ehrenamtlichen Ansprechpartnerinnen aus Kreis und Stadt Düren liegt kreisweit in vielen Einrichtungen aus, zum Beispiel im Rathaus und im Kreishaus sowie in der Stadtbücherei.