Die Zeit der Finalspiele vor dem Beginn der Endrunde in der Volleyball Bundesliga ist gekommen: Die SWD powervolleys spielen ihr letztes Spiel der Normalrunde am Samstag ab 16 Uhr auswärts gegen den TSV Unterhaching. Das Spiel bedeutet die große Chance, Platz zwei als Ausgangsbasis für die Playoffs endgültig sicherzustellen. Die Karten stehen gut: Düren reist als Zweiter und mit dem Rückenwind von sechs 3:0-Siegen in Folge zum Tabellenletzten aus Unterhaching.
Mit hoher Intensität
„Sie werden sich sicherlich nicht auf den Boden legen und freiwillig gegen uns verlieren“, sagt Trainer Rafał Murczkiewicz über den Gegner, der ohne Frage der Außenseiter ist. „Sie sind eine junge Mannschaft, die sich weiter entwickeln will. Wir wollen ihnen von Anfang an nicht das Gefühl geben, dass sie gegen uns etwas holen können.“ Also lautet die Maxime, genau so viel Intensität wie in den vergangenen Wochen auf das Spielfeld zu bringen.
Platz zwei sichern
Sein Team habe mehrere Ziele für die letzte Aufgabe: Das erste ist natürlich Platz zwei sichern. Dazu könnte sich Düren sogar eine 2:3-Niederlage leisten und wäre mit einem Punkt immer noch uneinholbar für den Tabellendritten Berlin Recycling Volleys. Mit einem solchen Ergebnis verfehlt die Mannschaft aber die anderen Ziele, die Murczkiewicz im Blick hat. Einerseits gehe es um das gute Gefühl, dass sich mit mit einem glatten Sieg zum Ende der Normalrunde einstellt. Vor dem Start in die Playoffs sei dieses Gefühl wichtig.
Das Arsenal erweitern
„Außerdem haben wir noch viel, an dem wir arbeiten wollen“, sagt der Trainer. Variationen, die eingespielt werden können, um das Arsenal an Möglichkeiten zu erweitern. Die eine oder andere Überraschung als Ass im Ärmel macht den Gegnern in den Playoffs das Leben schwer. Apropos Playoffs: Dürens letztes Spiel wurde vorgezogen. Die SWD powervolleys könnten sich mit einem Sieg in Haching in Ruhe anschauen, wie das enorm spannende Rennen um die weiteren Plätze für die Endrunde ausgeht. Wenigstens vier Gegner sind für das Viertelfinale gerade denkbar. Für insgesamt sechs Mannschaften geht es mutmaßlich bis zum letzten Ballwechsel um viel. Düren hat sich den Luxus hart erarbeitet, das Rennen von oben gespannt verfolgen zu können. Zudem streitet Murczkiewicz nicht ab, dass es reizvoll wäre, die 3:0-Serie auf sieben in Folge zu erweitern. „Wir haben genug Gründe, um die Motivation oben zu halten.“
Im Dürener Team sind alle Spieler gesund, die mehrfach in der Woche durchgeführten Corona-Tests sind weiter negativ.
Das Spiel im Livestream gibt’s hier!