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Straßenverkehr und Gefahrenlagen aus einer anderen Perspektive sehen

Die Fahrradstreife unterwegsStadt Düren


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Düren. Der Einsatz einer Fahrradstreife im Ruhenden Straßenverkehr hat sich bewährt. Zu dieser Erkenntnis kommt das Ordnungsamt der Stadt Düren nach einer eingehenden Analyse der Einsatzergebnisse.

Für Michael Koof, Leiter der Abteilung Ordnung und Verkehr, bestätigt dieses Ergebnis auch die Einschätzung der Einsatzkräfte, die mit Elektrofahrrädern, sogenannten E-Bikes, unterwegs sind. „Die Kolleginnen und Kollegen haben vor Ort viel Zustimmung erfahren. Wir zeigen Präsenz und können Verkehrsstörungen genauso gut wahrnehmen wie die Einsatzkräfte, die zu Fuß unterwegs sind, teilweise aber schneller und flexibler reagieren.“
Auch die beiden Einsatzkräfte, Anja Tillmann und Ludwig Künster, sind von den Vorteilen der Fahrradstreife überzeugt. „Man sieht den Straßenverkehr und herrschende Gefahrenlagen aus einer anderen Perspektive“, sagt Anja Tillmann. Ihr Kollege Ludwig Künster ergänzt: „Oft haben wir bei Kontrollen als Radfahrende unter anderem die Sicherheit von Fußgängerinnen und Fußgängern dadurch viel besser im Blick.“ 
Erfahrungen, die auch das Dürener Ratsmitglied, Georg Schmitz, bestätigt. Er begleitete die Fahrradstreife des Ordnungsamtes jetzt einen halben Tag.

Bereits seit 2019 werden regelmäßig E-Bikes im Ruhenden Straßenverkehr bei der Stadt Düren eingesetzt. Besondere Schwerpunkte beim Einsatz der Fahrradstreife sind Kontrolle und Präsenz. Der Fokus der Überwachungstätigkeit liegt dabei auf Fahrradwege und Fahrradschutzstreifen, insbesondere sollen Radfahrerinnen und Radfahrer, Fußgängerinnen, Fußgänger, Kinder und Personen mit Beeinträchtigungen geschützt werden.

Nach Vorlage der Ergebnisse aus den vergangenen Einsätzen, wurde das Konzept eingehend überprüft und die Durchführungsplanung anhand der Erfahrungen optimiert. Untergliedert ist das Stadtgebiet Düren jetzt in drei Routen. Die Innenstadt wird dabei in allen Routen berücksichtigt.
Waren die Einsätze der Fahrradstreife im vergangenen Jahr Corona-Bedingt stark reduziert, sind die Einsatzkräfte in diesem Jahr regelmäßig unterwegs. Seit April 2021 wurden bis Ende Juli 2021 bereits 37 Touren gefahren.

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