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„Dürens Chancen wachsen trotz zahlreicher Herausforderungen“

vlnr: Heinz Mannheims, Winfried Kranz-Pitre und Thomas Hissel (Geschäftsführung der WIN.DN GmbH ).WIN.DN


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Düren. Anlässlich der Vorstellung ihres Tätigkeitsberichts für das Jahr 2021 im Rahmen einer Online-Pressekonferenz, zog die Geschäftsführung der WIN.DN gemeinsam mit der Aufsichtsratsvorsitzenden Dagmar Nietan und Bürgermeister Frank Peter Ullrich Bilanz: 

„Im Jahr 2021 stellte uns die andauernden Corona-Pandemie in Wirtschaft und Gesellschaft erneut vor große Herausforderungen. Gerade weil die mit der Pandemie verbundenen Einschränkungen die Dürener Wirtschaft, und hier insbesondere die Gastronomie, den Einzelhandel und die Hotellerie schwer getroffen haben, lag der Schwerpunkt im Erhalt und der Sicherung von Arbeitsplätzen“, verweist Dagmar Nietan, Aufsichtsratsvorsitzende der WIN.DN GmbH, auf die erneute Schwerpunktsetzung der Arbeit in der kommunalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft.

Bürgermeister Frank Peter Ullrich lobt zudem die strategische sowie qualitätsvolle Weiterentwicklung der Strukturwandelprojekte und zeigt sich überzeugt: „Mit Hilfe der WIN.DN wird der Strukturwandel innerhalb der Stadt Düren gelingen. Dank der hervorragenden Arbeit unserer Wirtschaftsförderung im Jahr 2021 werden wir schon bald die ersten  Förderbescheide entgegen nehmen können“.

„Der Tätigkeitsbericht beschreibt die vielfältigen Aufgaben, an denen die WIN.DN im vergangenen Jahr gearbeitet hat. 2021 haben uns dabei zwei Themen ganz besonders gefordert: Corona und Strukturwandel. In der andauernden Corona-Lage haben wir Dürener Unternehmen aktiv dabei unterstützt, ihren Betrieb aufrecht zu erhalten und beim Thema Strukturwandel ging und geht es darum, mit intelligenten Projekten Zukunftschancen für die Stadt zu eröffnen. Neben diesen Megathemen und unter teils schwierigen Bedingungen unser Tagesgeschäft uneingeschränkt weiterzuführen, Unternehmen anzusiedeln und zu beraten, Gewerbeflächen zu entwickeln und nebenbei unseren Co_Space einzurichten und zu eröffnen, war nur möglich, weil wir viele hoch motivierte und leistungsbereite Kolleginnen und Kollegen in unseren Reihen haben“, so Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH

Der Tätigkeitsbericht 2021 berichtet weiterhin über zahlreiche Förderprojekte die gemeinsam mit Dürener Unternehmen und der Stadtverwaltung entwickelt wurden. So konnte die WIN.DN die bereits eingereichten Projekte des Innovationsquartiers am Dürener Bahnhof, des Innovation Center Düren sowie der Modellfabrik Papier bis zum so genannten 3. Stern weiterqualifizieren und erste Förderanträge über rund 10 Mio. € beim Bund stellen.
Darüber hinaus konnten gemeinsam mit Dürener Unternehmen und regionalen Hochschulen vier weitere Förderskizzen im Rahmen von „REVIER.GESTALTEN“ eingereicht werden, die bei drei Projekten bereits zum 1. Stern im Qualifizierungsverfahren führten.
„Die bisher entwickelten Projekten bieten gute Möglichkeiten für Düren sich im Strukturwandel neu zu erfinden“, bilanziert Winfried Kranz-Pitre, Geschäftsführer unter anderem für den Bereich des Strukturwandels und ergänzt: „Notwendig ist eine schnelle Fördermittelfreigabe, um die Innovationsimpulse für die Dürener Wirtschaft zu setzen und für eine Aufbruchstimmung im Revier zu sorgen.“

Mit dem Coworking Space in der Pleußmühle konnte die WIN.DN seit April auch ein zusätzliches Angebot für Gründer*innen in Düren schaffen, das trotz Pandemie bereits stark genutzt wird. Neben zahlreichen Gründer*innen, nutzen auch immer mehr Unternehmen und Institutionen den CO_SPACE.DN als kreativen Ort für Veranstaltungen.

Für den Bereich der Innenstadtakteure beobachtet Heinz Mannheims den Trend, dass man in der Krise stärker zusammengerückt ist. „Viele Aktivitäten wären ohne das Engagement der Einzelhändler, Gastronomen und Immobilieneigentümer nicht möglich gewesen! Deshalb freuen wir uns etwa mit der Auflage eine Förderprogramms für Existenzgründungen in der Innenstadt etwas geben zu können. Neben einer weiterhin hohen Zentralitätskennziffer von 139 überzeugt die Dürener Innenstadt auch mit einer niedrigen Leerstandsquote von nur 6%.
„Bei der Gewerbeflächenentwicklung stand die WIN.DN weiterhin vor der Herausforderung angesichts niedriger Zinsen und steigender Baukosten Grundstücke zu akquirieren und gemeinsam im interkommunalen Verbund mit Kreuzau, Niederzier und Merzenich zu entwickeln,“ erläutert Heinz Mannheims Geschäftsführer unter anderem im Bereich Gewerbeflächenentwicklung die aktuelle Situation. „Wir sind trotzdem optimistisch zeitnah wieder Flächen für die zahlreichen Nachfrager anbieten zu können.“ 

Denn auch im vergangenen Jahr war es trotz Flächenknappheit gelungen, fünf Unternehmen neu anzusiedeln oder bei Erweiterungen in Düren zu unterstützen. Rund 150 Arbeitsplätze entstanden in den unterschiedlichsten Bereichen des Handwerks, der Logistik aber auch der Materialforschung für Lithium-Ionen-Batterien.

Weitere Projekte und Maßnahmen sind in der Planung oder schon angestoßen, damit die WIN.DN GmbH auch 2022 zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Düren beitragen kann.  

Pressetext: WIN.DN