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Dürener Projekt in der Endauswahl des Deutschen Bauherrenpreises 2022

Die Dürener Delegation um Bürgermeister Frank Peter Ullrich, Hans-Willi Schroeder (Leiter des Amtes für Gebäudemanagement der Stadt Düren), Tobias Marks (Stellvertretender Leiter des Amtes für Gebäudemanagement der Stadt Düren) und dem Technischen BeigeorStadt Düren


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Für die ganz große Überraschung hat es am Ende knapp nicht gereicht, trotzdem ist die Dürener Delegation um Bürgermeister Frank Peter Ullrich zufrieden und glücklich von der Verleihung des Deutschen Bauherrenpreises in Berlin wieder nach Düren gereist. 

„Alleine schon die Nominierung war ein großer Erfolg und eine große Ehre“, sagte Ullrich nach der Verleihung in Berlin. „Der Deutsche Bauherrenpreis gilt als wichtigster Preis des Wohnungsbaus in Deutschland. Und da in die engere Auswahl zu kommen, kann uns stolz machen.“ Und der Technische Beigeordnete der Stadt Düren, Niels-Christian Schaffert, ergänzte: „Unsere Nominierung zeigt, dass auch abseits der großen Städte sehr gute Projekte entwickelt und realisiert werden können. Und, dass das auch anerkannt wird.“

Die Stadt Düren hatte sich mit dem 2018 gestarteten Projekt „Sozialer Wohnungsbau Leben-S-Raum „Eiswiese“ Düren“ um den Deutschen Bauherrenpreis 2022 beworben. Ziel des Projekts war es, ein Zentrum für soziale und integrative Hilfen für Geflüchtete zu schaffen. Dazu wurde auf einem städtischen Grundstück in der Marie-Juchacz-Straße, im Umfeld der Eiswiese, ein Gebäudekomplex gebaut. In dem Gebäude gibt es unter anderem Wohnraum für Flüchtlinge im laufenden Asylverfahren sowie für Personen mit anerkanntem Bleiberecht. Außerdem weitere Räumlichkeiten für soziale Angebote, wie etwa eine zweigruppige integrative Kindertagesstätte und ein Jugendfreizeitzentrum, eine Begegnungsstätte und ein Stadtteilbüro. Dadurch hat sich die Einrichtung zur zentralen Anlaufstelle im Quartier rund um die Eiswiese entwickelt.

Der Deutsche Bauherrenpreis wird alle zwei Jahre vom Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen zusammen mit dem Bund Deutscher Architektinnen und Architekten und dem Deutschen Städtetag ausgelobt und steht traditionell unter dem Motto „Hohe Qualität – tragbare Kosten“. Ziel der Auszeichnung ist es unter anderem, das verantwortungsvolle Bemühen der Bauherren zur Schaffung von bezahlbaren Wohnungen und Quartieren in hoher Qualität zu tragbaren Kosten zu würdigen. In diesem Jahr hatten sich insgesamt knapp 200 Projekte aus ganz Deutschland um den Deutschen Bauherrenpreis beworben, die besten 29 daraus waren zur Verleihung nach Berlin eingeladen. In diesem Jahr fand die festliche Preisverleihung erstmals im Rahmen des Bundeskongresses Nationale Stadtentwicklungspolitik statt.