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Bundesprogramm „Jugend stärken: Brücken in die Eigenständigkeit“ in Düren gestartet

Die Verantwortlichen desStadt Düren


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Zusammen mit den Kooperationspartnern Sozialwerk Dürener Christen und der low-tec hat das Jugendamt der Stadt Düren jetzt das neue ESF Plus-Bundesprogramm „Jugend stärken: Brücken in die Eigenständigkeit“ gestartet. 

Das Programm richtet sich an Jugendliche und junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren, die an der Schwelle zur Selbstständigkeit stehen und einen erhöhten Bedarf an Unterstützung und Begleitung haben.

Im Fokus stehen dabei unter anderem „Careleaver“, also Menschen, die einen Teil ihres Lebens in einer Pflegefamilie oder einer Einrichtung der Jugendhilfe verbracht haben und diese auf dem Weg in ein eigenständiges Leben wieder verlassen. Dieser Übergang ist mit vielfältigen Herausforderungen verbunden, die Careleaver oft alleine bewältigen müssen. Eine weitere Zielgruppe sind Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte, die aufgrund vielfältiger Faktoren, etwa Stigmatisierung oder Rassismus, von einer Ungleichbehandlung betroffen und aus unterschiedlichen Gründen nicht ausreichend in die Gesellschaft eingebunden sind.

Das Projekt „Jugend stärken: Brücken in die Eigenständigkeit“ ist auf fünfeinhalb Jahre angelegt – an den schon aus früheren Projekten bekannten Standorten in der Josef-Schregel-Straße und der Nörvenicher Straße. Dort erhalten die Jugendlichen kurz- oder aber auch langfristige Unterstützung: „Dank des Programms können wir diese Jugendlichen eng und individuell begleiten, je nachdem, wie viel Betreuung sie wünschen beziehungsweise unsere Fachkräfte das für notwendig erachten“, erklärt Peter Junker, Leiter der Sozialpädagogischen Dienste des Jugendamtes der Stadt Düren. „Dabei können unsere Fachkräfte auf ein umfassendes Netzwerk, bestehend aus unseren Kooperationspartnern und weiteren Hilfsangeboten greifen.“

Auch Christopher Löhr, Dezernent für Generationen und Demografie der Stadt Düren, betont die Wichtigkeit dieses Projekts: „Wir erreichen wahnsinnig viel, wenn wir diesen jungen Menschen wieder auf die Beine helfen. Das Programm ist ein tolles Beispiel für eine Kooperation der öffentlichen und freien Jugendarbeit. Es wird gesehen und einhellig von Politik und Verwaltung unterstützt.“