Während sich die kleinen gelben Enten aktuell im Wintertrainingslager auf ihren Einsatz beim Entenrennen in der Rur im kommenden Jahr vorbereiten, wie der Präsident des Lions Club Düren-Rurstadt, Thomas Pelzer, im Dürener Rathaus schmunzelnd erklärte, sorgt ihr liegender Einsatz in diesem Jahr jetzt für strahlende Augen und lachende Gesichter.
Aus dem Erlös des Rennens hat der Förderverein des Lions Club Düren-Rurstadt zum zehnten Mal eine Weihnachtsspendenaktion für bedürftige Seniorinnen und Senioren in Düren finanziert.
Der Erste Beigeordnete und Sozialdezernent der Stadt Düren, Thomas Hissel, und die Leiterin des Stadtsozialamtes, Britta Hourtz, nahmen jetzt im Rathaus 50 Weihnachts-Briefumschläge im Wert von insgesamt 7.500 Euro entgegen, um sie an die Empfänger weiterzuleiten. Die Sparkasse Düren gab außerdem pro Umschlag noch je zwei Lose für die Dürener Weihnachtsverlosung dazu. „Die Weihnachtsspendenaktion des Lions Club Düren-Rurstadt ist immer sinnvoll und gut. Aber sie war wohl noch nie so passend, wie in diesem Jahr“, bedankte sich Thomas Hissel bei der Übergabe. „Die vielen finanziellen Herausforderungen aktuell sind für die bedürftigen Seniorinnen und Senioren besonders schwer zu meistern. Da ist es wichtig, dass es Lichtblicke gibt. Und die erzeugen diese Spenden.“
Um die Anonymität der Empfänger zu wahren, wurden die Weihnachts-Briefumschläge ohne persönlich Angaben an das Sozialamt der Stadt Düren zur Verteilung übergeben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialamts suchen die Empfänger aus, die dieses Geschenk am nötigsten gebrauchen können. „Die Menschen, denen wir die Spenden weitergeben freuen sich immer sehr. Gerade jetzt vor Weihnachten“, berichtete Britta Hourtz. „Viele nutzen das Geld nicht direkt für sich, sondern kaufen davon Weihnachtsgeschenke für Familienmitglieder. Geschenke, die sie sonst nicht machen könnten.“
Der Lions Club Düren-Rurstadt bedankte sich bei der Stadt Düren für die Unterstützung der Aktion und bei den vielen Dürenerinnen und Dürenern für das große Interesse und die große Beteiligung am Entenrennen: „Wir waren uns nicht sicher, wie sich die Corona bedingte Pause des Rennens auswirken würde“, sagte Präsident Thomas Pelzer. „Aber es gab wieder einen richtig großen Andrang und dadurch konnten wir in diesem Jahr die bisherige Rekordsumme für bedürftige Seniorinnen und Senioren spenden. Das freut uns natürlich sehr.“ Im Hintergrund laufen schon die Vorbereitungen für das Entenrennen 2023. Bis es soweit ist, können die kleinen gelben Enten im Wintertrainingslager im Trockenen noch etwas an ihrer Form arbeiten.