Noch fünf Tage, dann ist es endlich so weit: Am 26. Februar steigt das DVV-Pokalfinale in der SAP Arena in Mannheim. Die Teams aus Düren, Berlin, Schwerin und Potsdam sind heiß auf das Volleyball-Highlight des Jahres. Die Fans können sich auf spannende Duelle freuen.
Mit einem digitalen Pressegespräch haben die Volleyball Bundesliga (VBL) und der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) die Finalwoche eingeläutet. Mit dabei waren jeweils die Coaches und ein:e Spieler:in der Finalisten vom SSC Palmberg Schwerin, SC Potsdam sowie von den Berlin Recycling Volleys und SWD powervolleys Düren. Die Stimmen aus Berlin und Düren in der Zusammenfassung:
Rafał Witold Murczkiewicz (Trainer SWD powervolleys Düren) über…
… den fünften Anlauf im Pokalfinale: „Über das letzte Finale kann ich nichts sagen, weil ich 2020 noch nicht Trainer in Düren war. Dieses Mal müssen wir physisch und mental präsent sein. Emotionen sind in unserem Spiel sehr wichtig. Manchmal sind wir zu emotional, aber wir brauchen unsere Emotionen, um unseren besten Volleyball zu spielen. Wenn wir Sonntag gewinnen wollen, müssen wir ein kleines bisschen besser spielen als Berlin.“
… die historische Chance, den ersten Titel der Vereinsgeschichte zu gewinnen: „Manchmal ist Druck ganz gut. Uns ist bewusst, dass Düren noch nie einen Titel gewonnen hat und wir daher eine sehr große Chance haben. Die wollen wir nutzen. Wir fahren mit einem klaren Ziel nach Mannheim: Wir wollen die Trophäe nach Düren holen.“
Cedric Enard (Trainer BR Volleys) über…
…entscheidende Spiele: „Meine Spieler lieben diese ‚Alles-oder-Nichts-Spiele‘. Wir spielen eine erfolgreiche Saison und haben nun eine ganze Woche, um uns gut vorzubereiten. Es ist eine Sache, physisch bereit und taktisch gut eingestellt zu sein, aber die mentale Vorbereitung ist das Wichtigste.“
…die Saisonduelle gegen Düren: „Es wäre trügerisch zu denken, dass unsere drei Siege in der Bundesliga gegen Düren eine Aussage für den Verlauf des Spiels zulassen. Jedes Finale ist etwas Besonderes, insbesondere wenn es nur ein entscheidendes Spiel ist. Ich habe großen Respekt vor Düren, sie haben eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern.“
Tomas Kocian-Falkenbach (Zuspieler SWD powervolleys Düren) über…
… die Unterstützung der Fans in der SAP Arena: „Es ist ein schönes Zeichen, dass das Spiel nicht nur für uns Spieler und den Verein etwas ganz Besonderes ist, sondern für die gesamte Region. In der riesigen Arena geht die akustische Unterstützung vielleicht etwas unter, aber es ist schön, dass man immer in den Block hineinschauen kann und die weiße Wand in seinem Rücken sieht. Das gibt ein super Gefühl.“
… die Liga-Siege gegen Friedrichshafen und Lüneburg: „Natürlich gibt es Selbstvertrauen, mit zwei Siegen in das Spiel zu gehen. Aber das Pokalfinale ist ein besonderes Spiel auf neutralem Boden, wo alles passieren kann. Berlin ist der klare Favorit, von daher können wir locker aufspielen.“
Johannes Tille (Zuspieler BR Volleys) über…
… seine erste Pokalfinalteilnahme: „Für den Verein bedeutet der Finaleinzug sehr viel, denn Berlin ist mittlerweile schon zwölfmal Deutscher Meister geworden, aber erst fünfmal Pokalsieger. Ich persönlich bin auch schon einmal knapp im Halbfinale gescheitert, darum bedeutet es mir umso mehr, jetzt auch einmal das Finale spielen zu dürfen.“
… seine Entwicklung in Berlin: „Ich habe immer auf die Chance gewartet, mich in so einem Topteam beweisen zu dürfen und ich denke, dass ich das auch zeigen konnte, insbesondere in der Champions League. Ob ich letztlich die Nummer 1 für den Rest der Saison bin, kann nur der Trainer beantworten, aber ich fühle mich momentan sehr wohl und denke, dass das Team hinter mir steht. Ich hoffe, dass das auch am Sonntag so sein wird.“
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Das Finale wird live auf www.twitch.tv/spontent übertragen.