Bahnhof Düren Halle (Foto: Der Bahnhof Düren ist schon lange wegen fehlender Sauberkeit und Sicherheit in der Diskussion und bleibt ein Problemfall. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass die Probleme nur langsam gelöst werden. Das zeigt sich auch an einem Brief aus der Dürener Politik.
Rachel schreibt an die Bahn
Der Dürener CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Rachel hat am vergangenen Donnerstag einen Beschwerdebrief an Werner Lübberink, den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für das Land Nordrhein-Westfalen, geschrieben. Darin schildert er bereits bekannte Probleme mit Obdachlosen im Bahnhofsgebäude und sowie vielfältige Schäden am Gebäude. Durch den „Broken-Windows-Effekt“ befürchtet er steigende Kriminalität.
Obdachlose aus dem Bahnhof vertrieben
Bei einem Problem gab es bereits eine Reaktion. Der Sicherheitsdienst der Deutschen Bahn hat vor einigen Tagen die Obdachlosen aus dem Bahnhofsgebäude geführt. Ihre schmutzigen Schlafsäcke und Decken wurden entsorgt. Eine dauerhafte Lösung ist jedoch noch nicht in Sicht.
Noch keine Neuigkeiten vom Projektteam
Für den 15. Februar war eine Pressekonferenz eines Projektteams Bahnhof angekündigt. In diesem Team wollen die Stadt Düren sowie die Kreis- und Bundespolizei enger mit der Deutschen Bahn zusammenarbeiten. Der Pressetermin, an dem ein Kooperationsvertrag unterzeichnet werden sollte, wurde allerdings kurzfristig abgesagt. Seitdem gab es diesbezüglich keine neuen Meldungen.
Warnung der Bundespolizei vor Gefahr an Gleisen
Mit einem weiteren Problem am Bahnhof beschäftigt sich die Bundespolizei. Oft kommt es durch waghalsige Aktionen an den Gleisen zu Unfällen, die lebensgefährlich werden oder sogar tödlich enden. Um das zukünftig zu verhindern, werden aktuell Warnbanner an den Gleisen aufgehangen. Entsprechende Sicherheitshinweise sind auch auf der Website der Bundespolizei zu sehen.