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Betrunkene Autofahrer unterwegs


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Mehrere Autofahrer hatten sich am Wochenende hinter das Steuer ihres Fahrzeugs gesetzt, obwohl sie zuvor zu viel Alkohol getrunken hatten. In zwei Fällen kam es zu Unfällen.

In der Nacht zu Sonntag befuhr eine 30-Jährige aus Niederzier mit ihrem Auto die Nordstraße in Richtung B 56. Der dahinterfahrenden Streifenwagenbesatzung fiel dabei auf, dass der Wagen in Schlangenlinien fuhr. Die Frau wurde angehalten und einer entsprechenden Kontrolle unterzogen. Die Beamten nahmen direkt starken Alkoholgeruch wahr. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,48 Promille. Die Entnahme einer Blutprobe, die Sicherstellung des Führerscheins sowie die Einleitung eines Strafverfahrens waren die Folge.

Gegen 19:40 Uhr am Sonntag wurde die Polizei zum verunfallten Fahrzeug eines Paketdienstes gerufen. Dieses lag bei Eintreffen nach links gekippt in einem Graben entlang der L 327 zwischen der Anschlussstelle der A 4 in Merzenich und Arnoldsweiler. Der Fahrer, ein 41-jähriger Dürener, war durch andere Verkehrsteilnehmer aus dem Fahrzeug unverletzt geborgen worden. Gegenüber den Beamten gab er an, nicht gefahren zu sein, der Fahrer hätte sich von der Unfallstelle entfernt. Die anwesenden Zeugen konnten dies jedoch nicht bestätigen. Auch bei dem 41-Jährigen konnte deutlich Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Einen Atemalkoholtest lehnte der Mann ab. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Den Mann steht außerdem in Verdacht, zuvor eine Verkehrsunfallflucht begangen zu haben. Gegen 18:50 Uhr war eine 19-jährige Autofahrerin aus Jülich auf der B 56 zwischen Huchem-Stammeln und Selhausen mit dem Wagen eines Paketdienstes zusammengestoßen. Dabei war das Paketfahrzeug auf ihren Fahrstreifen gefahren, sodass sie, um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern, auf die Gegenfahrspur ausweichen musste. Die Fahrzeuge stießen seitlich zusammen, der Fahrer des Paketdienstes fuhr weiter, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Zeugen hatten jedoch das Kennzeichen abgelesen, das just zu dem Fahrzeug gehörte, dass keine Stunde später im Graben landete.

Gegen 20:00 Uhr fiel ein weiterer Autofahrer auf, der nicht mehr in der Lage war, sein Fahrzeug sicher zu führen. Der Mann, ein 35-Jähriger aus Niederzier, war mit seinem Auto auf der Straße Am Grauen Stein sowie auf dem dortigen Radweg unterwegs gewesen. Dabei fuhr er auch über eine kleine Holzbrücke in einen Vorgarten, wobei nicht nur sein Auto sondern auch ein dortiger Zaun Schaden nahm. Ermittlungen führten schließlich zu Fahrzeug und Fahrer. Dieser war nicht in der Lage, einen Atemalkoholtest durchzuführen. Es schlossen sich die Blutprobenentnahme, die Führerscheinsicherstellung sowie die Einleitung eines Strafverfahrens an.