Ein Stromausfall in der Wohnung schreckte in der Nacht zu Dienstag eine Bewohnerin auf, die zu diesem Zeitpunkt noch wach war. Im Wohnungsflur steht sie plötzlich einem Fremden gegenüber.
Gegen 00:15 Uhr wurde es plötzlich dunkel in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Oststraße. Als die Bewohnerin nachschauen möchte, woher der Stromausfall kommt, bemerkt sie im Wohnungsflur einen maskierten Unbekannten. Sofort rennt sie Richtung Wohnungstür, um die Räumlichkeiten zu verlassen. Von dem Fremden wird sie noch umgerissen, der daraufhin flüchtet. Da die Frau laut um Hilfe ruft, betreten weitere Bewohner des Hauses das Treppenhaus. Sie können den Flüchtenden noch kurz sehen, bevor dieser das Weite sucht. Zur Beschreibung konnten die Zeugen lediglich angeben, dass es sich vermutlich um einen schlanken Mann handelte. Er war etwa 175 bis 180 cm groß und dunkel gekleidet. Über dem Kopf trug er eine Sturmhaube. Erste Feststellungen vor Ort ergaben, dass der Täter die Wohnungstür aufgehebelt hatte. Da die Bewohnerin zur Tatzeit Kopfhörer trug, hatte sie diese Geräusche nicht wahrgenommen. Im Wohnungsflur schaltete der Fremde dann die Sicherungen der Wohnung aus. Vermutlich hatte er das Haus über eine nicht verschlossene Kellertür betreten. Aus der Wohnung wurde augenscheinlich nichts entwendet. Die Bewohnerin wurde leicht verletzt, benötigte jedoch keinen Arzt.
Spuren wurden vor Ort durch die Kriminalpolizei gesichert. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief negativ.
Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen nimmt die Leitstelle der Polizei unter der Notrufnummer 110 zu jeder Zeit entgegen.