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Seniorin wird Opfer von Betrügern


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In dem Glauben, dem zukünftigen Ehemann ihrer Enkelin aus einem finanziellen Engpass zu helfen, übergab eine Seniorin vergangenen Mittwoch (27.11.2019) einem Betrüger ihr erspartes Geld.

Am Mittag des 27.11.2019 erhielt die Frau einen Anruf. Der junge Mann am Telefon machte sie glauben, er sei der zukünftige Ehemann ihrer Enkelin. Er habe finanzielle Probleme wegen eines defekten Pkw und benötige kurzfristig Bargeld. Die alte Dame war bereit zu helfen. Da sie ihr mühsam erspartes Geld zu Hause aufbewahrte, wurde die Übergabe schnell organisiert. Ein vermeintlicher Bankangestellter wurde telefonisch angekündigt und die Übergabe außerhalb des Hauses vereinbart. Gegen 13:00 Uhr fand diese dann statt. Treffpunkt war in der Straße „Im Rittersaal“ in Oberzier. Der Mann nahm das Geld entgegen und entfernte sich in Richtung Auestraße. Dort stieg er auf der Beifahrerseite einer weißen Limousine ein. Als die alte Dame dann im Anschluss nichts mehr vom Zukünftigen ihrer Enkelin hörte, kam ihr der Verdacht, dass da etwas nicht stimmen konnte. Erst Tage später fasste sie sich ein Herz und zog ihre Familie ins Vertrauen. Wie schon vermutet, hatte der Lebensgefährte der Enkelin mit diesem Betrug nichts zu tun.

Den Geldboten beschreibt die Geschädigte als etwa 30 bis 35 Jahre alt und circa 170 cm groß. Er hatte eine kräftige Statur und dunkle kurze Haare. Er hatte einen Drei-Tage-Bart mit Schnauzbart und war mit einer dunklen Jacke bekleidet.

Wer hat vergangenen Mittwoch zur Mittagszeit im Bereich der Auestraße oder der Straße „Rittersaal“ verdächtige Beobachtungen gemacht? Möglicherweise ist dort der oben beschriebene weiße Pkw aufgefallen. Hinweise nimmt die Leitstelle der Polizei unter der Rufnummer 02421 949-6425 entgegen.

Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang: Sprechen Sie mit ihren älteren Verwandten, Bekannten oder Nachbarn über diese Betrugsmasche. Betrüger sind erfinderisch, wenn es darum geht, an Hab und Gut gutgläubiger Menschen zu kommen. Ob Anrufe von Enkeln, Neffen, Nichten oder Polizeibeamten, seien Sie immer misstrauisch, wenn es am Telefon um ihre Wertsachen oder ihr Bargeld geht. Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. Beenden Sie derartige Gespräche und wenden Sie sich an Ihre Polizei unter der Notrufnummer 110.

Rückfragen bitte an:

Polizei Düren Pressestelle Telefon: 02421 949-1100 Fax: 02421 949-1199

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/8/4458903 OTS: Polizei Düren

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