Kreis Düren – Schon häufig warnte die Polizei Düren in letzter Zeit vor vielfältigen Betrugsmaschen. Und das ist auch notwendig: Allein an den letzten beiden Tagen, Mittwoch, 07.04.2022 und Donnerstag, 08.04.2022, erreichten die Polizei Düren 18 Anzeigen wegen Betruges oder Betrugsversuches.
Neben den bereits sehr bekannten Betrugsmaschen, bei denen die Geschädigten sogenannte „Schockanrufe“ erhalten oder per WhatsApp zu Überweisungen an angebliche Familienangehörige aufgefordert werden, taucht nun eine „neue“ Variante auf. In zwölf, der Polizei bekannt gewordenen, Fällen erhielten die Geschädigten Schreiben, in denen sie aufgefordert wurden, die Kosten für ein angeblich abgeschlossenes Lotto-Abonnement zu begleichen. In diesen „vorgerichtlichen Mahnbescheiden“ einer angeblichen Rechtsanwaltskanzlei aus Bayern verlangte man nicht eine Überweisung des ausstehenden Betrags, sondern die Einrichtung eines SEPA-Lastschriftmandats. Die Polizei Düren warnt eindringlich vor solchen Betrügereien. Sollten Sie Anrufe, Nachrichten oder Anschreiben erhalten, seien Sie stets aufmerksam und misstrauisch. Werden Sie angerufen, legen Sie auf! Wenn Sie Nachrichten erhalten, antworten Sie nicht! Wenn sie Briefe erhalten, hinterfragen Sie kritisch, ob die Möglichkeit besteht, dass jemand berechtigte Forderungen gegen Sie haben kann! In jeden Fall sollten Sie mit Familienangehörigen oder Ihnen nahe stehende Personen sprechen, bevor Sie handeln. Gerne können Sie über die 02421 949-6425 oder die 110 Kontakt zur Polizei aufnehmen.